Arbeitsmarkt: DHL engagiert sich für Geflüchtete

13. Juni 2024 Newsletter
DHL ist dem Bündnis Tent Partnership for Refugees (Tent) beigetreten. Dieses internationale Netzwerk von Unternehmen setzt sich für die Eingliederung von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt ein. Nun ist dieses Netzwerk auch in Deutschland gestartet. Hierzu fand eine Auftaktveranstaltung bei Eintracht Frankfurt statt – dem ersten Sportverein, der dem Tent-Netzwerk beitritt. Insgesamt umfasst das Bündnis mehr als 60 namhafte Unternehmen weltweit.
Perspektive auf Beschäftigung
Mit Bewerbungstrainings, Mentoring-Programmen, Praktikumsangeboten und Sprachkursen, bereitet DHL die Geflüchteten auf das Berufsleben vor und bietet eine Perspektive auf Beschäftigung. „Meist beginnen die neuen Kolleginnen und Kollegen in einem Verteilzentrum oder in der Zustellung“, erklärt DHL-Sprecherin Jessica Balleer gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell. „Wir haben den Vorteil, dass Deutsche Post und DHL flächendeckend in Deutschland vor Ort ist, damit sichtbar und in einem guten Kontakt zu lokalen Hilfseinrichtungen.“
Erstkontakt erleichtern
Es gebe zahlreiche Positivbeispiele von Geflüchteten, die bei DHL Fuß gefasst haben und erfolgreich integriert werden konnten, berichtet Balleer. Wichtig sei es, ist es, den Erstkontakt für Unternehmen zu erleichtern, sodass Geflüchtete und Arbeitgeber schneller in Kontakt kommen können. Um eine hohe Qualität unserer Angebote zu gewährleisten, arbeitet DHL mit einigen Partnern zusammen, darunter die Bundesagentur für Arbeit und die Vereinten Nationen.
Sprachenkenntnisse als zentrales Thema
Das Erlernen der deutschen Sprache ist ebenfalls ein zentrales Thema, da trotz erfolgreich absolvierter Sprachkurse zum Teil keine ausreichenden Deutschkenntnisse vorhanden sind. DHL Group ist hierbei selbst ist tätig geworden und hat eine eigene Sprachlern-App entwickelt. Diese werde von den Mitarbeitern in Deutschland rege genutzt, so Balleer gegenüber trans aktuell.
22.000 Geflüchtete bei der DHL Group
Seit Herbst 2015 haben demnach weltweit mehr als 22.000 Geflüchtete ein Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis bei der DHL Group begründet. Wie DHL-Sprecherin Jessica Balleer gegenüber trans aktuell erklärt, rangiert das Unternehmen damit laut einer 2023 veröffentlichten Studie des „Refugee Integration InsightsInstituts“ weltweit auf dem zweiten Rang unter den 50 größten globalen Unternehmen. Mehr als 16.000 unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben zudem ihre Zeit für Integrationsprojekte gespendet.
Unternehmen in der Initiative Tent Deutschland
Zu den 66 Unternehmen aus zahlreichen Branchen, die sich Tent Deutschland angeschlossen haben, gehören: Accenture, Adecco Group, adidas, Amazon, Aramark, Barilla-Gruppe, Berry Global, Boston Consulting Group, Clifford Chance, Collins Foods Germany GmbH, Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Deutsche Post DHL, DLA Piper, Do&Co Group, Duni Group, Eintracht Frankfurt, Ernst & Young, EWL Group, Fiege, Generali, Gi Group Holding, Google, H&M Group, HAVI, Hyatt, IAV, IHG Hotels & Resorts, IKEA, Indeed, ISS, Johnson Matthey, L’Oréal Groupe, Levi Strauss, LinkedIn, Linklaters LLP, ManpowerGroup, Marriott International, Mast-Jägermeister, McDonald’s, McKinsey & Company, Medtronic, Michelin, Microsoft, Novartis, Otto Group, PepsiCo, PwC, QSRP, Randstad, Salesforce, SAP, Schneider Electric, Socco Group, Sodexo, Sofidel Group, Squire Patton Boggs, Swarovski, Takeda Pharmaceuticals International, Tata Consultancy Services, TenneT, Tip Group, Uber, Uniqlo, Volkswagen und Zalando.