Austauschbare Batteriekassetten für E-Nutzfahrzeuge
Auch außerhalb Europas wird kräftig an der Mobilitätswende gearbeitet. Laut einer aktuellen Pressemeldung arbeiten der japanische Kurierdienst Yamato Transport und Commercial Japan Partnership Technologies Corporation (CJPT), dem Toyota, Suzukia und Daihatsu angehören, gemeinsam an der Standardisierung von austausch- und wiederaufladbaren Batteriekassetten für kommerziell genutzte Elektrofahrzeuge.
Die Einführung batterieelektrischer Nutzfahrzeuge bringt laut Toyota verschiedene Herausforderungen mit sich. Dazu zählen unter anderem zusätzliche Stillstandzeiten der Fahrzeuge durch die lange Ladedauer gegenüber herkömmlichen Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Der Einsatz von austausch- und tragbaren Batterien würde viele Vorteile mit sich bringen. So könnten sich die Anschaffungskosten batteriebetriebener Fahrzeuge reduzieren, da ein und dieselbe Batterie je nach Bedarf in unterschiedlichen Fahrzeugen eingesetzt werden kann. Auch der Aufwand für die Installation der Ladeinfrastruktur könnte minimiert werden, ebenso Stillstandzeiten in der Logistik.
CJPT will künftig die Entwicklung elektrischer Nutzfahrzeuge mit austauschbaren Batterien vorantreiben. Durch die Standardisierung der Batteriekassetten und Ladesysteme sollen Kosten gesenkt und die breite Nutzung der Technologie gefördert werden. Das Logistikunternehmen Yamato Transport arbeitet an einem grünen Ökosystem für den Lieferverkehr, das auch seine Transport- und Zustellpartner mit einbezieht. Gemeinsam mit den örtlichen Kommunen soll ein System zur Stromnutzung entwickelt werden, dass die Nutzung von austauschbaren Batteriekassetten einschließt.
Aktuell entwickelt Toyota gemeinsam mit Suzuki, Daihatsu und der Commercial Japan Partnership Technologies Corporation (CJPT) einen vollelektrischen Kleintransporter. Das E-Nutzfahrzeug soll bis 31. März 2023 auf den Markt rollen.