Automobillogistik: trans aktuell-Symposium am 9. März

09. Jan. 2023 Newsletter
Die großen Themen in der Automobilindustrie sind etwa der Transformationsprozess, die Digitalisierung und die Nachhaltigkeit. Davon sind auch die Automobillogistiker betroffen, etwa im Hinblick auf eine Umstellung in den Produktions- und Logistikprozessen bis über stillstehende Produktionsbänder oder auch neue Beschaffungswege –Herausforderungen also für alle Automotive-Akteure. Gefragt sind resilientere Lieferketten, effizientere Prozesse und mehr Flexibilität. Ein Blick in diese Zukunft wirft das trans aktuell-Symposium Automobillogistik am Donnerstag, 9. März. Gastgeber dieser Veranstaltung ist der Trailerhersteller Schmitz Cargobull in Altenberge.
„Krise und kein Ende – hat die Automotive-Logistik noch eine Zukunft?“, so die Frage, die sich viele nicht zuletzt angesichts der Lieferkettenprobleme der vergangenen drei Jahre stellen – eine Antwort darauf versucht Christoph Stürmer, Automotive-Experte und Partner in der Unternehmensberatung Vindelici Advisors aus Augsburg, zu finden.
Welchen Herausforderungen sich die Hersteller gegenübersehen, berichtet anschließend Dr. Manuel Kallweit, Leiter der Abteilung „Economic Intelligence & Volkswirtschaft in Berlin.
Lieferkettenengpässe und mehr – welche Auswirkungen hat das auf die Logistik? Prof. Dr. Stephan Freichel, Professor für Distributionslogistik an der Technischen Hochschule Köln, will in seinem Referat vor allem die automobile Gebietsspedition und ihre künftige Entwicklungsperspektiven unter die Lupe nehmen.
„Zukunft Automobillogistik: Das müssen Sie wissen“ heißt nicht umsonst der Titel des Symposiums, und am Nachmittag warten vor allem Praxisberichte auf die Teilnehmer.
Aus Verladersicht referiert etwa Dr. Benedikt Anderhofstadt, der sich bei der BMW Group um Logistikplanung und Technologieentwicklung sowie um Innovationen im Rahmen der Green Transport Logistics Strategie kümmert. Er berichtet über das Ziel der CO2-Reduzierung in der Lieferkette.
Hier können auch Logistiker punkten, denn bei der Dekarbonisierung der Wertschöpfungs- und Lieferkette ist das entsprechende Know-how gefragt. „Logistik als Partner der Industrie“ – dieses Verständnis vertritt auch Heiko Nowak, Geschäftsführer der WP Holding (Weck+Poller) aus Zwickau. Er stellt vor, wie sich etwa im Rahmen des Automotive Recyclings ein nachhaltiges, neues Geschäftsfeld auftut. Außerdem berichtet Erwin Stöhr, Geschäftsführer der Stöhr Logistik aus Rottenacker, aus Sicht eines mittelständischen Unternehmens über die Dos und Don‘ts im Umgang mit Kunden aus der Automobilbranche.
Und auch Gastgeber Schmitz Cargobull hat weitere Themen im Blick, die Automobillogistiker umtreiben, etwa das Thema Datenoffenheit. Was die Lösung TrailerConnect-Data dazu beitragen kann, berichtet den Teilnehmern Søren Danielsen, Manager Digital Solutions bei Cargobull Telematics.
Auch beim Trailer angesiedelt ist das Thema Ladungssicherung. Wie hier ein Effizienzbooster erreicht werden kann, darüber informiert Michael Grosch vom Ladungssicherungsspezialisten allsafe aus Engen.
Die Hybridveranstaltung erlaubt wahlweise eine Teilnahme online oder in Präsenz.
Mehr Informationen finden sich unter eurotransport​.de/tasymposien .