BASt: Immer weniger Gurt-Muffel unterwegs

04. Mai 2015
Auf der Fahrt im Lkw und Pkw legen Insassen im öfter den Sicherheitsgurt an. 2014 stieg die Zahl der Gurtnutzer im Lkw von 86 auf 90 Prozent. Die Gesamtsicherungsquote von erwachsenen Pkw-Insassen ist um einen Prozentpunkt auf 98 Prozent geklettert. Diese Zahlen hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) für 2014 ermittelt.
Auch die jüngsten Teilnehmer im Straßenverkehr sind laut BASt besser gesichert. Die Sicherungsquote für Kinder im Pkw stieg um einen Prozentpunkt auf 99 Prozent im Querschnitt aller Straßenarten. Allerdings wurden Kinder nicht immer altersgerecht gesichert, so ein Ergebnis der BASt. Auf Landstraßen wurden 13 Prozent und auf Innerortsstraßen 21 Prozent der Kinder ab sechs Jahren mit Erwachsenengurten gesichert. Ein Prozent dieser Altersgruppe war völlig ungesichert.
Erfreulich entwickelt hat sich die Tragequote von Fahrradhelmen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Quote von 15 auf 17 erhöht. Bei den Elf- bis 16-Jährigen stieg die Quote gar von 28 auf 31 Prozent. Allerdings rutschte die Quote bei den Sechs- bis Zehnjährigen von 75 Prozent auf 69 Prozent runter.
Gleich blieb mit 99 Prozent die Anzahl der Mitfahrer mit Schutzhelm von motorisierten Zweirädern. Die Quote bei den Fahrern selbst sankt hingegen auf 98 Prozent. Dafür griffen etwas mehr zur Schutzkleidung. Hier stieg die Quote für die Fahrer von 52 auf 53 Prozent, für Beifahrer von 38 auf 53 Prozent.
Die BASt erfasst sein den 70er Jahren die Sicherungsqoute bei Verkehrsteilnehmern. Die aktuellen Ergebnisse basieren eigenen Angaben zufolge auf der Beobachtung von 18.600 Pkw, 16.312 Radfahrern, 4.370 motorisierten Zweiradbenutzern und 4.500 Fahrezugen im Güterkraftverkehr.