Bayernhafen: Binnenschiff und Bahn schlagen weniger Güter um

04. März 2016
Insgesamt 9,71 Millionen Tonnen Güter hat der Bayernhafen im vergangenen Jahr per Schiff und Bahn umgeschlagen. Das entspricht Unternehmensangaben zu Folge einem Rückgang um 5,8 Prozent. Mit 6,27 Millionen Tonnen liege der Bahngüterumschlag nahezu auf Vorjahresniveau. Der Schiffsgüterumschlag brach hingegen um 14,65 Prozent auf 3,44 Millionen Tonnen ein. Laut Bayernhafen beeinträchtigte das Niedrigwasser die Binnenschifffahrt auf dem Rhein. Das Umschlagvolumen pro Schiff sei gesunken. Die größter Gütergruppe sind laut Bayernhafen Nahrungs- und Futtermittel (608.232 Tonnen) und land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse (515.338 Tonnen). Beide Bereiche nahmen allerdings im Vergleich zu 2015 teils deutlich ab. Größter Verlierer war der Bereich Erdöl, Mineralölerzeugnisse und Gase mit einem Verlust von 40,5 Prozent (328.176 Tonnen). Langfristig seien in diesem Bereich auch wegen der Energiewende keine nennenswerten Umschlagzuwächse zu erwarten. Ein deutliches Plus habe allerdings der Containerumschlag verzeichnet. So habe man 2015 insgesamt 445.902 Standardcontainer umgeschlagen (plus 7,9 Prozent). Zumindest minimal um 0,28 Prozent nahm der Lkw-Umschlag zu auf 21 Millionen Tonnen.