BGL will sich neu ausrichten

02. Feb. 2018
Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) meldet bei seiner begonnenen Neuausrichtung Fortschritte. Die Satzungskommission steht und soll Mitte/Ende Februar zum ersten Mal zusammenkommen, wie aus dem Verband zu hören ist.
Die Satzungskommission wird Empfehlungen zur neuen Struktur des Verbands und zu dem angestrebten neuen Gremium erarbeiten, das an die Stelle des Präsidiums rücken soll. Unter anderem muss geklärt werden, welches seine Aufgaben sein werden und wie es sich zusammensetzen soll. Eine klassische Agenda für die erste Sitzung gibt es wahrscheinlich nicht. Vielmehr setzte man auf einen ergebnisoffenen Ausgang, heißt es aus dem BGL.
Satzungskommission repräsentiert Betriebe und Regionen
Die Satzungskommission besteht aus etwa 20 Personen und soll einen repräsentativen Querschnitt der BGL-Unternehmen darstellen – bezogen zum einen auf die Unternemensgrößen, aber auch auf die regionale Herkunft der Betriebe.
Bei der BGL-Jahrestagung Ende Oktober hatten sich die Mitglieder der Landesverbände für umfangreiche Veränderungen ausgesprochen, um den Bundesverband schlagkräftiger zu machen und finanziell zu stabilisieren. Ein wichtiger Baustein des Gesamtkonzepts ist die Auflösung des Präsidiums. Das soll unter anderem schnellere Entscheidungen und Absprachen mit der Hauptgeschäftsführung ermöglichen.
BGL-Präsident Wandt wirbt für einen starken BGL
BGL-Präsident Adalbert Wandt steht voll hinter dem eingeschlagenen Kurs, wie er bereits voriges Jahr betonte. "Wir brauchen einen starken BGL", erklärte er – nicht nur die Mitglieder, sondern auch die Ministerien, aber auch Verbände wie der ADAC und der VDA legten Wert auf eine schlagkräftige Gewerbevertretung. Das Präsidium geht seinem Auftrag noch bis zur nächsten Mitgliederversammlung nach. Neben Wandt würden zu dem Zeitpunkt turnusgemäß ohnehin auch die Spediteure Klaus Peter Röskes und Hans Wormser aus diesem Gremium ausscheiden.