BGL unter neuer Leitung

16. Apr. 2019
Horst Kottmeyer ist der erste Aufsichtsratsvorsitzende des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL).
Die Mitglieder des BGL-Aufsichtsrats wählten den Transport- und Logistikunternehmer aus Bad Oeynhausen bei ihrer konstituierenden Sitzung im Haus des Straßenverkehrs in Frankfurt am Montag einstimmig in das neue Amt. Zu Kottmeyers Stellvertreter wählten die Delegierten den Unternehmer Thomas Heinbokel, Chef der Spedition Heinbokel aus Rostock. Kottmeyer ist seit 2012 BGL-Präsidiumsmitglied und im Ehrenamt zugleich Vorsitzender des Verbands Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVL NRW). Heinbokel ist Vorsitzender der Fachvereinigung Güterverkehr im Landesverband des Verkehrsgewerbes Mecklenburg-Vorpommern (LV MV).
Weitere Mitglieder des Aufsichtsrats sind Hans Ach (Bayern), Henriette Koppenhöfer (Rheinhessen-Pfalz) und Hubertus Kobernuß (Niedersachsen). Ein sechster Platz im Gremium kann bedarfsweise nachbesetzt werden.
Aufsichtsrat tritt an Stelle des BGL-Präsidiums
Der Aufsichtsrat ersetzt das frühere Präsidium des BGL, der Vorstand die frühere Hauptgeschäftsführung. Mitglieder des hauptamtlichen Vorstands sind Prof. Dr. Dirk Engelhardt als Vorstandssprecher und Dr. Adolf Zobel. Die neuen Strukturen sind Teil der im September 2017 eingeleiteten Neuausrichtung des Verbands. Eine entsprechende Satzungsänderung wurde im März dieses Jahres durch Eintragung ins Vereinsregister wirksam. „Mit der neuen Verbandsstruktur sieht sich der BGL in der Lage, noch flexibler als bisher auf die immer weiter steigenden Anforderungen an den Bundesverband reagieren zu können“, teilte der BGL damals mit.
Bereits auf seiner vergangenen Sitzung im Februar hatten sich die – damals noch designierten – Aufsichtsratsmitglieder auf die weiteren inhaltlichen Schwerpunkte des BGL geeinigt. Punkt eins: „Die Landesverbände und der Bundesverband sollen deutlich gemeinsam sichtbar werden“, erläuterte damals Vorstandsmitglied Dr. Adolf Zobel auf Nachfrage. Punkt zwei: „Wir bauen eine gemeinsame effiziente Kommunikation auf“, sagt Zobel. Grundlage dafür sei eine gemeinsame Datenbasis auf Landes- und Bundesebene, um Mitglieder und mögliche Neumitglieder gezielt anzusprechen. Punkt drei: „Wir möchten unseren Vertrieb und unsere Mitgliederbetreuung intensivieren“, erläutert das Vorstandsmitglied.