BGL-Hauptgeschäftsführer Schmidt verabschiedet sich in den Ruhestand

04. Apr. 2017
Ein Großer des Gewerbes verlässt die Bühne: Prof. Dr. Karlheinz Schmidt ist nach fast 40jährigem Engagement für die Interessen des deutschen Güterkraftverkehrsgewerbes zum Jahresende in den Ruhestand gewechselt.
Vor wenigen Tagen hat der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), dessen Gesicht und Hauptgeschäftsführer er war, ihm zu Ehren einen Abschiedsempfang im Bundesverkehrsministerium ausgerichtet. Er habe das erst nicht gewollt, weil es ihm unangenehm sei, in eigener Sache auf der Bühne zu stehen. Zuletzt willigte Schmidt aber ein – und mehr als 200 Gäste kamen, darunter Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU).
"Sie waren ein harter Verhandlungsführer und ein Mann mit Ecken und Kanten", sagte der Minister und lobte zugleich Schmidts großen Sachverstand. Dobrindt hob die jahrzehntelange Kontinuität an der Verbandsspitze hervor: Demgegenüber stünden in der gleichen Zeit insgesamt 19 Verkehrsminister. "Davon sind 18 bereits verschlissen." Schmidts Ausdauer und Beharrlichkeit für die Sache würdigte auch BGL-Präsident Adalbert Wandt. "Solche streitbaren Geister werden in einer demokratischen Gesellschaft benötigt." Karlheinz Schmidt sei das Gesicht der deutschen Transportwirtschaft gewesen, und die Zusammenarbeit habe immer Spaß gemacht.
Der Ruheständler selbst räumte ein, dass er schon ein wenig wehmütig zurückblicke. Andererseits fühle es sich gut an, nach so vielen Jahren loszulassen. Er weiß den BGL in guten Händen und lobte die erfolgreiche Stabübergabe an seinen Nachfolger Prof. Dr. Dirk Engelhardt.