Der BGL richtet sich neu aus

23. Feb. 2018
Das Fundament für eine mögliche neue Struktur und Ausrichtung des Bundesverbands Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) ist gelegt.
Gleichzeitig haben die Vorbereitungen für den Aufbau eines neuen Leitungsgremiums begonnen. Dabei halfen Repräsentanten aller Landesverbände sowie der Hauptgeschäftsführung beim ersten Treffen der neuen Satzungskommission mit.
BGL strebt bis Herbst eine neue Satzung an
Bei dem Treffen vorige Woche im Haus des Straßenverkehrs in Frankfurt habe es eine ausführliche, intensive und konstruktive Diskussion gegeben, teilt der Verband auf Nachfrage mit. "Sie hat deutlich gemacht, dass der BGL und seine Mitgliedsverbände auf einem guten Weg sind, sich bis zum Herbst eine neue Verfassung zu geben", erklärt der Verband weiter. Die Sitzungsleitung hatten Präsident Adalbert Wandt und Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Dirk Engelhardt inne.
Neues Gremium beim BGL soll Präsidium ablösen
Aufgabe der neuen Satzungskommission ist es, Vorschläge zu erarbeiten, um den BGL zukunftssicher, schlanker, schlagkräftiger und schneller in den Entscheidungen zu machen. Dabei geht es auch zu Empfehlungen zu einem neuen Gremium, welches das bisherige Präsidium nach der nächsten Mitgliederversammlung im Herbst ablösen und die Hauptgeschäftsführung beraten soll.
"Wir sind der Meinung, dass die Führung nicht mehr ganz so komplex sein muss und wir die Führungsstruktur daher neu organisieren sollten", erläutert BGL-Vizepräsident Horst Kottmeyer, der zugleich dem Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVWL NRW) vorsteht, im Gespräch mit der Fachzeitschrift trans aktuell. Der Spediteur aus Bad Oeynhausen wirbt dafür, dass sich der BGL stärker mit seinen Landesverbänden vernetzt. "Man muss nicht alles doppelt machen", erklärt er. "Wir wollen viel mehr gemeinsam machen und dadurch auch Kosten reduzieren."