BIEK: Mehr als 3 Milliarden Pakete verschickt

18. Juli 2017
Mehr als drei Milliarden Pakete haben Paketdienstleister in einem Jahr zugestellt. Ein Rekord, wie der Bundesverband Paket, Express, Logistik (BIEK) vermeldet. Im privaten Kundengeschäft kletterte das Paketvolumen um 13,2 Prozent. Grund für den Zuwachs sind in erster Linie Bestellungen im Internet.
Damit der Paketversand länderübergreifend reibungslos und kostengünstig verläuft, plädiert BIEK für den vom Europäischen Komitee für Normung (CEN) empfohlenen GS1 Standard zur Identifikation grenzüberschreitender Paketdienstleistungen. Momentan kursieren unternehmenseigene Identifikationsnummern bei der Paketzustellung. Sie machen laut BIEK den Austausch von Paketen zwischen Dienstleistern „nahezu unmöglich und treiben die Prozesskosten in die Höhe“. Es müsse zum Beispiel an gewissen Schnittstellen neu etikettiert werden, erklärt der Verband. Die Nummer der Versandeinheit NVE/SSCC soll künftig Pakete über Grenzen hinweg eindeutig kennzeichnen und damit für einen reibungslosen Versand sorgen. Der GS1 Standard stehe allen an der Lieferkette beteiligten Unternehmen zur Verfügung.