BMDV fördert Projekt zu teleoperativen Lkw-Verkehren
Im Güterverkehrszentrum Bremen sollen die Logistikprozesse effizienter und nachhaltiger werden. Dabei kommt auch das Projekt AUTOGVZ zur Automatisierung von Lkw-Verkehren zum Tragen, das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit Fördermitteln in Höhe von 3,6 Millionen Euro unterstützt wird.
Projekt AUTOGVZ soll logistische Prozesse beschleunigen
„Automatisierung und teleoperiertes Fahren bieten das Potenzial, die Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Logistikprozessen erheblich zu verbessern. Mit Blick auf Lkw-Verkehre in Güterverkehrszentren kann das Projekt AUTOGVZ einen wertvollen Beitrag dazu leisten, Abläufe zu beschleunigen, die Auslastung zu erhöhen und die Fehleranfälligkeit zu verringern. Mit unserer Förderung unterstützen wir dieses zukunftsweisende Vorhaben“, erklärt Staatssekretär Stefan Schnorr.
BMDV will Erkenntnisse auf andere GVZ ausrollen
Beim automatisierten Fahren nimmt Deutschland eine Führungsrolle ein und hat bereits 2021 als erstes Land weltweit einen umfassenden Rechtsrahmen geschaffen. Das Projekt AUTOGVZ im Güterverkehrszentrum Bremen hat zum Ziel, die technologischen Fortschritte der vergangenen Jahre auch im Güterverkehr zur Anwendung zu bringen. Konkret sollen Verkehre auf einer Strecke von rund drei Kilometern automatisiert und teleoperativ unterstützt werden. Die im Rahmen des Projekts gewonnen Erkenntnisse sollen dazu genutzt werden, das System auch in anderen Güterverkehrszentren auszurollen.
Das sind die Beteiligten an dem Verbundprojekt in Bremen
Das Projekt startet im Januar 2025 und läuft bis Juni 2027. Verbundkoordinator ist die Gesellschaft „To be now logistics Research“. Projektpartner sind LUB Consulting (LUB), Dresden, Roland Umschlagsgesellschaft für kombinierten Güterverkehr, Götting sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) – Institut für Verkehrssystemtechnik.