BMVI: Kampagne „Runter vom Gas“ neu aufgelegt

22. Mai 2017
Erneut legt das Bundesverkehrsministerium (BMVI) seine Autobahnkampagne „Runter vom Gas“ auf. Im Fokus stehen diesmal, all die Menschen, die durch den Tod eines Verkehrsteilnehmers betroffen sind. Die Motive der neuen Plakate, die an 700 Plakatflächen entlang deutscher Autobahnen ab Mitte Mai zu sehen sein werden, zeigt trauernde Menschen. Sie stehen für einen der 113 Menschen, die unmittelbar betroffen sind. Nach Angaben des BMVI sind durchschnittlich 11 Familienangehörige, 4 enge Freunde, 56 Freunde und Bekannte sowie 42 Einsatzkräfte mit dem Tod eines Verkehrsteilnehmers betroffen. Diese Zahl soll sensibilisieren und die Ausmaße eines tödlichen Verkehrsunfalls aufzeigen. Die drei häufigsten Unfallursachen sind zudem in der langjährigen Plakatserie des BMVI visualisiert. Dazu gehört „Runter vom Gas“, „Finger weg vom Handy“ und „Abstand halten“.
Die aktuellen Zahlen zu den Betroffenen haben laut BMVI sowohl Infratest Dimap, Kantar Public und das Sozioökonomische Panel sowie der Deutschen Hochschule der Polizei und der Deutschen Feuerwehrverband ermittelt. Über die Site www.runtervomgas.de können Interessierte mehr Infos zur Kampagne einholen.
Die Prüfgesellschaft Dekra hat sich mit der Vision Zero die Verkehrssicherheit EU-weit auf die Fahnen geschrieben. Im aktuellen Verkehrssicherheits-Report rückt die Prüfgesellschaft den Personenverkehr in den Fokus. Er zeigt auf, wie Unfallopferzahlen im Straßenverkehr in der EU verringert werden können und welche Herausforderungen daraus resultieren. Zudem hat Dekra im Portal www.dekra-roadsafety.com wichtige Themen zur Verkehrssicherheit aufbereitet.