BMW setzt auf nachhaltige Logistik
Autobauer BMW hat am Produktionsstandort Landshut ein nachhaltiges Versorgungszentrum eröffnet. Mit E-Lkw und Routenzug CO2 sparen.
Das neue Versorgungszentrum, welches der Logistikimmobilien-Entwickler Goodman in weniger als realisiert hat, erfüllt dabei hohe Nachhaltigkeits-Standards: Es erhielt das Gold-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Den Zuschlag für den operativen Betrieb erhielt der Logistikdienstleister Schnellecke Logistics.
„Wir optimieren unsere Logistikstrukturen innerhalb und außerhalb des Werks und schaffen Raum auf dem bestehenden Werksgelände für die Fertigung neuer, innovativer Komponenten“, sagt der BMWs Landshuter Standortleiter Peter Fallböhmer. Auch hierbei spielt die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Das Lkw-Aufkommen rund um die bestehenden Werkstore werde etwa durch die Konsolidierung des Produktionsmaterials an einem Ort deutlich gesenkt, was Anwohner und Umwelt spürbar entlasten soll. Um das Versorgungszentrum direkt an das bestehende Werksgelände anzubinden, habe die BMW Group in eine zweispurige Unterführung der Bahnlinie München-Plattling investiert. Für einen möglichst sauberen und leisen Transfer sorgen unter anderem Elektro-Lkw und emissionsarme Routenzüge, sogenannte Factory Trains. In den Hallen wiederum kommen autonome Transport- und intelligente Stapler-Leitsysteme zum Einsatz.