Bosch: Augmented Reality für die Werkstatt

18. Sept. 2014
Mit Hilfe von Augmented-Reality-Lösungen will Bosch künftig Werkstätten unterstützen. Anhand dreidimensionaler Darstellungen ließen sich so beispielsweise Arbeitsanleitungen oder benötigte Werkzeuge zeigen.
Kernstück der Bosch-Werkstattlösung ist ein mobiler Tablet-Computer. Sobald seine Kamera zum Beispiel ein Motorbauteil erfasst, werden zur Verfügung stehende Informationen laut dem Werkstattausrüster „genau dort in das reale Bild eingeblendet, wo sie benötigt werden.“ Mit dem Touchscreen lassen sich Objekte steuern und weitere Inhalte aufrufen. Das Nachschlagen in Handbüchern soll damit überflüssig werden. Weiter können mit der Augmented-Reality-Technologie laut Bosch auch Bauteile hinter Verkleidungen oder die Verkabelung unter dem Armaturenbrett maßstabgerecht visualisiert werden.
Mit der Erläuterung einzelner Arbeitsschritte sollen sich unnötige Montagearbeiten vermeiden lassen. Selbst weniger erfahrene Mitarbeiter sollen so auch komplexere Reparaturen bewältigen, während sich die Qualität des Arbeitsergebnisses erhöhe und sich der Aufwand verringere. Für die Lösung nutz Bosch eine Software-Plattform, mit der sich die Anwendungen aus Konstruktionszeichnungen, 3D-Daten und Animationen generieren lassen. Neben der Unterstützung bei Diagnose-, Wartungs- und Reparaturarbeiten sieht Bosch zudem den Einsatz beim technischen Training und für Service-Informationen.