Bosch erhält den VDA Logistik Award 2014
Im Rahmen des Forums Automobillogistik der Bundesvereinigung Logistik (BVL) und des Verbands der Automobilindustrie (VDA) hat der Zulieferer Bosch den VDA Logistik Award 2014 erhalten.
In Frankfurt/Main machte Projektleiter Andreas Müller gleich klar, wie weitreichend das Thema RFID@Bosch bereits im Unternehmen verankert ist. Eine Lösung übrigens, die aus dem RAN-Projekt (RFID based Automotive Network) hervorgegangen ist. Jenem Forschungsprojekt also, an dem sich gleich mehrere Automobilhersteller, Zulieferer und Logistiker beteiligt hatten.
Bei der nun prämierten Lösung "geht es um produktspezifische Daten, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden", sagt Müller. Diese Informationen stammen sowohl aus der Entwicklung als auch aus der Logistik. Aber auch Daten aus der Produktion und sogar Anwenderdaten des Kunden können dabei einfließen. Alle diese Daten wiederum fließen dann wieder zurück an die Entwicklung und die Logistik, damit sich diese entsprechend darauf einstellen können. "Wir müssen letztlich auch bei einer Massenfertigung entsprechend flexibel reagieren können", erklärt Müller.
Ziel ist es, einerseits einen Mehrwert für den Endkunden zu generieren. Aber auch ein Return on Invest (ROI) müsse natürlich gegeben sein. "Dieser ist am Anfang natürlich schwierig zu realisieren. Es handelt sich dabei eher um ein evolutionäres Vorgehen", sagt Müller.
Dafür hat Bosch die Verbrauchssteuerung und die Kanban-Prozesse mittels RFID digitalisiert. Soll heißen, dass etwa bei einer Warenentnahme im externen Logistiklager dieser Vorgang erfasst wird. Sind dann nur noch wenige Teile vorrätig, geht eine automatische Meldung an den Verantwortlichen. So ist immer ersichtlich, welche Teile in welcher Zahl verfügbar sind.
"Es geht hier aber nicht um Transparenz nur der Transparenz willen", erklärt Müller. Vielmehr hängt an den Informationen, die über die Wertschöpfungskette hinweg digital in Echtzeit verfügbar sind, ein enormes Verbesserungspotenzial. Nach Angaben des Bosch-Projektleiters ist es gelungen, die Effizienz um zehn Prozent zu steigern. Der Bestand konnte sogar um 30 Prozent reduziert werden.
Manches davon gehe natürlich ebenso mit konventionellen Etiketten. Doch dank der Funktechnik sei es auf diese Weise eben möglich, ganze Lkw-Ladungen zu erfassen. Aber auch alle anderen Behälter werden automatisch gescannt und so Erfassungsfehler vermieden.
Bislang sind 16 Werke aus vier Geschäftsbereichen bei Bosch auf RFID umgestellt. Bis zum Jahr 2018 sollen es bereits 50 Werke aus zehn Geschäftsfeldern sein. Darüber hinaus will Bosch auch zehn externe Lieferketten in das RFID-Projekt einbeziehen.
"Noch sind wir relativ am Anfang der Möglichkeiten", räumt Müller ein. So sei es mittels Sensoren beispielsweise möglich, die Feuchtigkeit während eines Transports zu ermitteln, was bei manchen Fertigungsteilen wichtig für die Qualität sei. Auf jeden Fall strebt Bosch im VDA an, dass alle Behälter mit RFID ausgestattet werden. Das Erfassen aller relevanter Daten - auch beim Transport - sei wichtig, wenn es etwa zu Rückrufaktionen kommt. Denn dann ist klar ersichtlich, welche Teile betroffen sind und in welchen Fahrzeugen sie verbaut wurden. Das wiederum wäre dann ein Service der Zeit und letztlich Geld spart.
In Frankfurt/Main machte Projektleiter Andreas Müller gleich klar, wie weitreichend das Thema RFID@Bosch bereits im Unternehmen verankert ist. Eine Lösung übrigens, die aus dem RAN-Projekt (RFID based Automotive Network) hervorgegangen ist. Jenem Forschungsprojekt also, an dem sich gleich mehrere Automobilhersteller, Zulieferer und Logistiker beteiligt hatten.
Bei der nun prämierten Lösung "geht es um produktspezifische Daten, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden", sagt Müller. Diese Informationen stammen sowohl aus der Entwicklung als auch aus der Logistik. Aber auch Daten aus der Produktion und sogar Anwenderdaten des Kunden können dabei einfließen. Alle diese Daten wiederum fließen dann wieder zurück an die Entwicklung und die Logistik, damit sich diese entsprechend darauf einstellen können. "Wir müssen letztlich auch bei einer Massenfertigung entsprechend flexibel reagieren können", erklärt Müller.
Ziel ist es, einerseits einen Mehrwert für den Endkunden zu generieren. Aber auch ein Return on Invest (ROI) müsse natürlich gegeben sein. "Dieser ist am Anfang natürlich schwierig zu realisieren. Es handelt sich dabei eher um ein evolutionäres Vorgehen", sagt Müller.
Dafür hat Bosch die Verbrauchssteuerung und die Kanban-Prozesse mittels RFID digitalisiert. Soll heißen, dass etwa bei einer Warenentnahme im externen Logistiklager dieser Vorgang erfasst wird. Sind dann nur noch wenige Teile vorrätig, geht eine automatische Meldung an den Verantwortlichen. So ist immer ersichtlich, welche Teile in welcher Zahl verfügbar sind.
"Es geht hier aber nicht um Transparenz nur der Transparenz willen", erklärt Müller. Vielmehr hängt an den Informationen, die über die Wertschöpfungskette hinweg digital in Echtzeit verfügbar sind, ein enormes Verbesserungspotenzial. Nach Angaben des Bosch-Projektleiters ist es gelungen, die Effizienz um zehn Prozent zu steigern. Der Bestand konnte sogar um 30 Prozent reduziert werden.
Manches davon gehe natürlich ebenso mit konventionellen Etiketten. Doch dank der Funktechnik sei es auf diese Weise eben möglich, ganze Lkw-Ladungen zu erfassen. Aber auch alle anderen Behälter werden automatisch gescannt und so Erfassungsfehler vermieden.
Bislang sind 16 Werke aus vier Geschäftsbereichen bei Bosch auf RFID umgestellt. Bis zum Jahr 2018 sollen es bereits 50 Werke aus zehn Geschäftsfeldern sein. Darüber hinaus will Bosch auch zehn externe Lieferketten in das RFID-Projekt einbeziehen.
"Noch sind wir relativ am Anfang der Möglichkeiten", räumt Müller ein. So sei es mittels Sensoren beispielsweise möglich, die Feuchtigkeit während eines Transports zu ermitteln, was bei manchen Fertigungsteilen wichtig für die Qualität sei. Auf jeden Fall strebt Bosch im VDA an, dass alle Behälter mit RFID ausgestattet werden. Das Erfassen aller relevanter Daten - auch beim Transport - sei wichtig, wenn es etwa zu Rückrufaktionen kommt. Denn dann ist klar ersichtlich, welche Teile betroffen sind und in welchen Fahrzeugen sie verbaut wurden. Das wiederum wäre dann ein Service der Zeit und letztlich Geld spart.