BP investiert 45 Millionen
In den nächsten Jahren investiert BP 45 Millionen Euro in den Gelsenkirchener Stadthafen. Dadurch sollen unter anderem 18.500 Tankwagen-Fahrten pro Jahr eingespart werden.
Nach Unternehmensangaben sollen bis 2022 eine neue Kesselwagenverladung für Mitteldestillate (MD) und Kerosin sowie drei Tanks für Flugtreibstoff mit einem Fassungsvermögen von jeweils 15.000 Kubikmetern gebaut werden. Zusätzlich werde der Binnenschiffsanleger ausgebaut und eine 1,5 Kilometer Fernleitungsanbindung an die benachbarte BP-Raffinerie im Stadtteil Horst gebaut.
Allein durch die neue Fernleitungsanbindung reduziert sich laut BP in Zukunft der Binnenschiffsverkehr zwischen dem BP-Werk Horst und dem Stadthafen um 1.100 Schiffsbewegungen jährlich. Durch die neue Kesselwagenverladung können rund 40 Züge pro Woche über die Gleise rollen und es soll möglich sein, den Flughafen Düsseldorf künftig nicht mehr ausschließlich durch Tankwagen mit Kerosin, sondern vorrangig per Schiene zu beliefern. Allein dadurch werden laut Konzern ab 2022 knapp 18.500 weniger Lkw-Fahrten im Ballungsgebiet Nordrhein-Westfalen erfolgen: Die Menge an eingespartem CO2 beziffert BP mit rund 7.000 Tonnen pro Jahr.