Buss Port Logistics: Hansa Terminal steht vor dem Aus

26. Jan. 2016
Nach dem Übersee-Zentrum fällt im Hamburger Hafen das nächste Terminal der Containerisierung zum Opfer. Wie Buss Port Logistics mitteilt, werde man den Ende 2016 auslaufenden Vertrag für die Fläche im Mittleren Freihafen nicht verlängern. 90 feste Mitarbeiter des Buss Hansa Terminals (BHT) müssen nun also bangen. Schwerpunkt der Anlage war laut Buss der Umschlag von Schwergut, Projektladungen, konventionellem Stückgut und Massegut. Aktuell sei man aber bereits mit der Stadt im Gespräch über eine Übergangsphase bis 2017. Ziel sei, einem Großteil der Mitarbeiter mit Hilfe von Zusatzqualifizierungen eine neue Stelle im Hafen zu vermitteln. Gleichsam wolle man möglichst viele der Terminalkunden in Hamburg halten. „Unser Ziel ist, im Schulterschluss mit der Politik, Verwaltung und der Gewerkschaft einem Großteil unserer Mitarbeiter eine Anschlussbeschäftigung im Hamburger Hafen zu beschaffen“, sagt Marco Neelsen, Chief Executive Officer von Buss Port Logistics. Grundsätzlich bleibe das Unternehmen dem Standort Hamburger Hafen treu. Auch die Unternehmenszentrale werde in der Hansestadt bleiben. „Es ist nun wichtig, die Übergangsphase der Schließung möglichst optimal für Mitarbeiter und den Standort Hamburger Hafen zu gestalten.“ Schon 2009, so Buss, haben der Logistiker und die Stadt Hamburg die langfristigen Verträge des Terminals aufgelöst. Das BHT habe man in den folgenden Jahren mit kurzfristig laufenden Pachtverträgen weiter betrieben. Diese werden nun aber nicht mehr verlängert.