BVT spricht sich für Pkw-Maut aus

29. Okt. 2013
Der Bundesverband der Transportunternehmer (BVT) würde es begrüßen, wenn sich die neue Regierung auf eine Pkw-Maut verständigt. „Autofahrer und Transportunternehmen sollen für die von ihnen verursachten Kosten gerecht aufkommen, sind aber keine Melkkühe“, sagt Dagmar Wäscher, Vorsitzende des Verbandes. Demnach müsse man Verkehrsteilnehmer an anderer Stelle entlasten. Zudem müsse das Investitionsvolumen des Bundes für Straßen stärker an das Gesamtabgabevolumen für Maut, Kfz-Steuer und Mineralölsteuer angeglichen werden. Im Moment stehen sich demnach an dieser Stelle elf Milliarden Euro an Investitionen und 53 Milliarden an Abgaben gegenüber. Außerdem bringe die Pkw-Maut die Chance mit sich, die Subvention ausländischer Pkw-Fahrer zu beenden – bei ausreichender Kompensation. Eine zeitabhängige Vignette sei der einfachste Weg. Auch akzeptiere der Verband, dass die Maut auf Lkw zwischen 7,5 und zwölf Tonnen ausgeweitet werde. Allerdings müsse der Gesetzgeber dann die Kfz-Steuer senken.