Cargo-Partner will bei Sim-Cargo einsteigen
Cargo-Partner plant die Übernahme von einem Drittel der Anteile an seinem langjährigen Partner Sim-Cargo. Der österreichische Logistikdienstleister will damit nach eigenen Angaben sein Straßentransportnetz weiter stärken und seine Last-Mile-Lösungen europaweit ausbauen.
Vom Systempartner zum Gesellschafter
„Diese strategische Investition ist die logische Konsequenz unserer langjährigen Partnerschaft mit Sim-Cargo. Wir sind sehr daran interessiert, unsere Kräfte mit Sim-Cargo, einem der größten europäischen Stückgutnetzwerke, zu bündeln, um unser eigenes Netzwerk zu stärken und unseren Kunden in Europa flächendeckende Last-Mile-Lösungen anbieten zu können“, sagt Stefan Krauter, CEO von Cargo-Partner.
Das 1983 gegründete Unternehmen bietet Luft-, See-, Landtransport- und Logistik-Services an und erwirtschaftete im Jahr 2021 einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro. Das Unternehmen, das seinen Sitz im österreichischen Fischamend hat, beschäftigt derzeit weltweit 3.900 Mitarbeiter.
Große Chance für Sim-Cargo
Die Beteiligung von Cargo-Partner bietet nach Angaben von Sim-Cargo neue Chancen für das Netzwerk - etwa würde die Marktposition der Kooperation gestärkt und ein wichtiger Systempartner weiter an das Sim-Cargo-Netzwerk gebunden werden.
„Mit dem globalen Player in Luft- und Seefracht an unserer Seite könnten Unternehmungen wie das IT-Projekt FITs beschleunigt vorangetrieben und die eigene Resilienz gegen unvorhersehbare Ereignisse weiter aufgebaut werden. Des Weiteren könnte das gesamte Netzwerk vom Expertenwissen von Cargo-Partner profitieren“, sagt Alex Bauz, einer der beiden Geschäftsführer von Sim-Cargo.
Die Kooperation hat nach der Fusion der Stückgutnetzwerke ILN und Star ihren Sitz in Sinzig sowie Homberg/Efze und inzwischen 260 Systempartner.
Sollte Sim-Cargo das Angebot annehmen, strebt Cargo-Partner den Abschluss der Transaktion bis zum Ende des dritten Quartals 2022 an.