Cargobeamer bietet integrierten Transport für erste und letzte Meile

16. März 2023 Newsletter / Transport & Verkehr
Der Logistikdienstleister Cargobeamer bietet künftig auch den Transport auf der ersten und letzten Meile über die Straße an. Mit dieser Erweiterung des Portfolios, das zusätzlich zur Langdistanz per Schiene fungiert, soll bestehenden und neuen Kunden von Cargobeamer der Umstieg vom Straßentransport hin zum kombinierten Verkehr erleichtert werden. Das Konzept für die erste und letzte Meile soll nach Angaben des Unternehmens auch dem zunehmenden Fahrermangel in Europa Rechnung tragen, da Transportunternehmen ihre Fahrer durch die neuen Möglichkeiten effizienter einsetzen könnten.
Mit dem neuen Angebot will das Unternehmen, das auf Bahntransporte für nicht kranbare Sattelauflieger spezialisiert ist, kleinen und mittelgroßen Transportfirmen den Umstieg auf die Schiene erleichtern, da hierdurch die Kurzdistanztransporte ebenfalls abgedeckt seien. Nach Angaben des Unternehmens würden auch die Kosten für die Organisation intermodaler Transporte sinken und dadurch auch der Umstieg für Operateure ohne Erfahrung im kombinierten Verkehr attraktiver werden. Die Buchung des neuen Dienstes können Firmen über das integrierte Online-Portal „eLogistics“ von Cargobeamer vornehmen.
Der integrierte Transport stehe in Norditalien, Westdeutschland, Benelux, Nord- und Südfrankreich, Nordostspanien sowie in weiten Teilen Großbritanniens und Irlands zur Verfügung. Abgedeckt seien die Strecken zwischen allen Terminals im Netzwerk von Cargobeamer und verbinden diese mit Standorten von Dritten, Logistikanlagen und Ro-Ro-Häfen der jeweiligen Regionen. Alle Emissionen aus dem Straßentransport auf der ersten und letzten Meile werden laut Unternehmen durch das Klimaneutralitätsprogramm von Cargobeamer ermittelt und in Form von Goldstandard-Zertifikaten kompensiert. Der Logistikdienstleiter arbeitet an der Realisierung eines europäischen Netzwerks mit Cargobeamer-Terminals, die in festen Fahrplänen mit Zügen von bis zu 36 Waggons verbunden werden. Dies würde einen klimaneutralen Schienentransport für Hunderttausende Sattelanhänger pro Jahr bedeuten und damit eine Entlastung für Umwelt und Gesellschaft darstellen.