Cargobeamer: Frisches Kapital für neue Terminals
Cargobeamer setzt auf kosteneffiziente Lösungen und Wachstum. Das Logistikunternehmen und Betreiber intermodaler Terminals hat nach eigenen Angaben eine Finanzierung in Höhe von bis zu 65 Millionen Euro als Kombination aus Eigen- und Fremdkapital mit Orion Infrastructure Capital (OIC) abgeschlossen.
Cargobeamer hat 205 Millionen Euro an Wachstumskapital
Gemeinsam mit 50 Millionen Euro von Bestandsaktionären und 90 Millionen Euro an öffentlichen Zuschüssen durch das deutsche Eisenbahnbundesamt und Schweizer Bundesamt für Verkehr hat sich Cargobeamer demnach in den vergangenen 12 Monaten insgesamt rund 205 Millionen Euro an Wachstumskapital gesichert.
Hier investiert Cargobeamer das Geld in den Kombinierten Verkehr
Die Mittel aus der Finanzierung werden nach eigenen Angaben maßgeblich den Bau von zwei Cargobeamer-Terminals in Kaldenkirchen (Deutschland) und Domodossola (Italien) unterstützen, „die einen effizienten und umweltfreundlichen Umschlag von Straßengüterverkehr auf die Schiene ermöglichen“. Nach dem ersten Cargobeamer-Terminal in Calais (Frankreich), das 2021 eröffnet wurde und „bereits die Effizienz der Technologie unter Beweis stellt“, werden diese Standorte die zweite und dritte Anlage des Unternehmens in Europa sein.
Das Cargobeamer-System auf dem Weg zum Netzwerk
Das Cargobeamer-System bestehend aus patentierten Waggons, Umschlagterminals und Logistiksoftware ermöglicht auch nicht-kranbaren Sattelaufliegern den Transport auf der Schiene, was zu einer erheblichen Reduzierung der CO₂-Emissionen und anderer externer Kosten führe. Gegenwärtig verkehren Cargobeamer-Züge in Deutschland, Frankreich, Italien und dem Vereinigten Königreich. Das Unternehmen will ein europäisches Netzwerk leistungsfähiger Cargobeamer-Terminals realisieren, die in festen Fahrplänen miteinander verbunden werden.