Cargobeamer plant zweites Terminal in Italien

30. März 2021 Newsletter / Betrieb & Technik
Das Leipziger Unternehmen Cargobeamer hat ein Bahnhofsgelände in Domodossola gekauft und plant dort sein zweites Terminal.
Auf dem Grundstück am Domo2-Rangierbahnhof im italienischen Domodossola plant Cargobeamer demnach, sein erstes intermodales Terminal in Italien zu errichten. Der Kaufvertrag wurde durch die Tochtergesellschaft CargoBeamer Italia und dem bisherigen Eigentümer Ferrovie dell Stato Spa unter notarieller Beglaubigung unterzeichnet.
„Wir freuen uns sehr über die Unterzeichnung des Kaufvertrages und möchten allen beteiligten öffentlichen Institutionen, insbesondere der Region Piemont, für ihre Unterstützung danken,“ sagt Dr. Markus Fischer, Chief Financial Officer der Cargobeamer und Geschäftsführer der Cargobeamer Italia. „Domodossola stellt einen enorm wichtigen Standort für die Entwicklung unserer Leistungen dar und wir freuen uns sehr über die guten Beziehungen zu unseren italienischen Partnern und Kunden. Zusätzlich zu unserem ersten Terminal in Calais, welches sich aktuell in der Bau- und Inbetriebnahmephase befindet, wird Domodossola in den kommenden Jahren einen wichtigen Eckpfeiler in der Umsetzung eines europaweiten Netzwerkes von KV-Verbindungen darstellen.“
Route zwischen Italien und Deutschland seit 2015 bedient
Nach eigenen Angaben betreibt der Cargobeamer seit 2015 seine erste dauerhafte Verbindung zwischen Domodossola und Kaldenkirchen (Deutschland). Der Fahrplan der Route über die Alpen umfasst gegenwärtig acht Rundläufe pro Woche, wobei die Frequenz der Transporte laut dem Anbieter im Kombinierten Transport in den vergangenen Jahren konstant gestiegen ist. Aus diesem Grund plant der Logistikdienstleister mit Sitz in Leipzig, neben Domodossola das dritte Terminal in Kaldenkirchen zu errichten. Beide Terminals sollen dann im Zuge der Umsetzung vollständig mit der Cargobeamer-Technologie ausgestattet werden.