CargoLine arbeitet künftig mit dem Start-up InstaFreight zusammen

02. Juni 2017
Die Stückgutkooperation CargoLine und das Start-up InstaFreight geben den Start ihrer operativen Zusammenarbeit bekannt. Ab sofort speist die digitale Spedition InstaFreight Sendungen in das CargoLine-Netzwerk ein. „Wir haben momentan nicht die Ressourcen für diese Form der Digitalisierung, aber uns fasziniert das Geschäftsmodell“, erklärt CargoLine-Geschäftsführer Jörn Peter Struck gegenüber trans aktuell den Schritt. Im Gegenzug gibt InstaFreight-Geschäftsführer Philipp Ortwein zu: „Ein eigenes Netzwerk aufzubauen macht für uns keinen Sinn, daher greifen wir gerne auf das von CargoLine zurück.“ Thematisch passt das: InstaFreight kümmert sich neben Teil- und Komplettladungen besonders auch um Stückgut – der Spezialität von CargoLine.
Ortwein bezeichnet das im Juni 2016 gegründete Unternehmen als „One-Stop-Shop für Straßenfracht innerhalb der EU“. Von der Palette bis zum Lkw – der gesamte Transport-Prozess läuft vollständig online und zu Festpreisen ab. Für das faire Geschäftsmodell gewann InstaFreight kürzlich sogar den Eco Performance Award des Mobilitäts- und Tankkartenanbieters DKV. „Wir prüfen unsere Transporteure eingehend und stellen jedem teilnehmenden Unternehmen einen Ansprechpartner an die Seite“, sagt Ortwein. Momentan seien rund 3.500 Frachtführer auf der Plattform registriert. Die Anzahl der Verlader bewege sich im dreistelligen Bereich. Auch Cargoline-Partner fahren aufgrund der Zusammenarbeit neuerdings für InstaFreight. Die Stückgutkooperation zählt weltweit rund 80 Partner, davon 46 in Deutschland. Im Februar trafen sich Struck und Ortwein zu ersten Gesprächen, nun fällt der offizielle Startschuss der Zusammenarbeit.