Cargoline: Neues Hub in Niederaula
Nach nur knapp anderthalb Jahren Bauzeit startet Cargoline sein neues Hub in Niederaula. Die neue Anlage ersetzt die beiden bislang in Eichenzell bei Fulda angesiedelten und baulich getrennten Anlagen für nationale und internationale Verkehre. Jetzt werden von Niederaula aus pro Nacht durchschnittlich 82 Relationen in Deutschland und Europa bedient.
Weichen auf Wachstum gestellt
„Mit dem Bau haben wir im 30. Jahr des Bestehens der Cargoline die Weichen ganz klar auf weiteres Wachstum gestellt“, sagte Cargoline-Geschäftsführer Bernd Höppner. Die räumliche wie organisatorische Planung des Neubaus spiegele die Ansprüche an eine moderne pan-europäische Umschlagsarchitektur wider. "Mit besonderem Stolz erfüllt uns, dass die Errichtung dieser Anlage eine gemeinsame finanzielle Anstrengung von Cargolinern war. Dies zeugt wieder einmal vom guten Zusammenhalt der Partner und der zukunftsorientierten Ausrichtung des Netzwerks."
Die Bündelung der beiden bisher getrennten Anlagen ermöglicht dem Netzwerk zufolge kürzere Durchlaufzeiten und ‒ auch dank der verkehrsgünstigen Lage an den Autobahnen A 4, 5 und 7 ‒ frühere Ankunftszeiten in den Partnerdepots. Für den Neubau hat Cargoline nach eigenen Angaben einen zweistelligen Millionenbetrag investiert.
Hohe Standards bei Effizienz und Umweltschutz
Bei der Planung und Umsetzung maßgeblich war demnach der Experte für die Planung, Organisation und den Betrieb von Hubs und neue Standortleiter Uwe Heinbach. Neben ihm und Bernd Höppner waren laut Cargoline auch Uwe Lachmann, Geschäftsführer bei Hartmann International (Paderborn), und Torsten Huberti, Geschäftsführer bei Schmidt-Gevelsberg (Schwelm), maßgeblich an der Planung und Umsetzung der Anlage beteiligt.
Im Blick hatten die Verantwortlichen auch das Thema Umweltschutz. Mit dem Niveau „Effizienzgebäude 40 EE“ werden laut Cargoline die gesetzlichen energetischen Anforderungen noch unterschritten. Unter anderem wird für den neuen Standort Umweltwärme genutzt; insgesamt decken erneuerbare Energie mindestens 74 Prozent des Gesamtenergiebedarfs, der für die Wärme- und Kälteversorgung des Neubaus erforderlich ist. Im Vergleich zu einem Standardgebäude bedeute dies eine Einsparung von 5.448 Kilogramm CO2 pro Jahr.