Chemieunternehmen gründen Initiative zur Nachhaltigkeit

07. Okt. 2013
Um die Nachhaltigkeit in der Lieferkette zu verbessern, haben die Chemieunternehmen BASF, Bayer, Evonik Industries, Henkel, Lanxess und Solvay die Initiative „Together for Sustainabilitiy" (TfS) gegründet. Das Ziel der Initiative ist es, ein globales Programm zur verantwortungsvollen Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen zu erstellen. Zudem sollen ökologische und soziale Standards bei den Lieferanten verbessert werden, heißt es in einer Mitteilung. Dafür sollen Lieferanten künftig nur noch ein Assessment- oder Audit-Formular anstatt mehrerer Fragebögen beantworten. Die sich daraus ergebenden Informationen zur Nachhaltigkeit werden laut Initiative allen teilnehmenden Kunden zur Verfügung gestellt. Sie haben bislang jeweils einzelne Assessments oder Auditierungen von den Lieferanten erhalten. In einer zwölfmonatigen Pilotphase haben die Mitgliedsunternehmen der TfS rund 2.000 Assessments und Auditierungen in den globalen Lieferketten an den Start gebracht. Künftig wollen die Mitglieder der TfS ihre Aktivitäten auf weitere Beschaffungsmärkte ausdehnen und neue Mitglieder gewinnen.
Die Initiative TfS basiert auf Verfahren und Grundsätzen wie etwa dem United Global Compact (GC) und Responsible Care Global Charter. Als Partner für die Bewertung und Nachhaltigkeit von Lieferanten hat TfS die Rating-Agentur Eco Vadis ausgewählt. Zudem arbeitet TfS mit unabhängigen Prüfgesellschaften zusammen.