Container-Riese CMA CGM: Umsatz sinkt trotz höherem Umschlag
Insgesamt 13,0 Millionen Standardcontainer (TEU) hat die Reederei CMA CGM im vergangenen Jahr transportiert. Das entspricht einem Zuwachs von 6,3 Prozent. Etwa um den selben Faktor ging allerdings im selben Zeitraum eigenen Angaben zu Folge der Umsatz zurück (minus 6,4 Prozent auf 15,7 Milliarden Dollar – rund 14,3 Milliarden Euro). Der Nettoertrag war ebenso rückläufig und fiel um 2,9 Prozent auf 567 Millionen Dollar (516,2 Millionen Euro). Neben leicht rückläufigen Geschäftsergebnissen vergrößerte das Unternehmen indes deutlich seine Flotte. Stand 2015 standen 471 Frachtschiffe im Dienste von CMA CGM, also 26 Prozent mehr als noch 2014. Damit sei die Flottenkapazität um 14,8 Prozent auf 1.893 Millionen TEU angestiegen. Zu den neuen Schiffen zählen laut Unternehmensangaben allein sechs Frachter mit einem Kapazität von 18.000 TEU. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen zwar weiteres Wachstum, dieses werde jedoch den weltweiten makroökonomischen Trends unterliegen. Das Jahr 2016 habe bereits anspruchsvoll begonnen, die Frachtraten stünden unter Druck. Außerdem gibt CMA CGM einen Ausblick auf eine geplante Expansion. Der Container-Riese will eigenen Angaben zu Folge die Reederei NOL aus Singapur übernehmen – Nummer zwölf der Weltrangliste.