Contargo: Neues Terminal im Hafen Straubing-Sand
Der Hafen Straubing-Sand (HSG) baut sein Terminal für den kombinierten Verkehr aus und stellt die Weichen für weiteres Wachstum auf der Schiene. Dafür investiert der Hafen eigenen Angaben zufolge 24 Millionen Euro. Nach Fertigstellung 2025 soll das trimodale Netzwerk Contargo mit zwei Partnern den Betrieb der 50.000 Quadratmeter großen Fläche übernehmen.
Contargo Combitrac mietet das KV-Terminal
Nach Fertigstellung des Terminals im 2. Quartal 2025 verpachtet die HSG die gesamte Umschlaganlage für 25 Jahre an eine Betreibergesellschaft. Im europaweiten Wettbewerb erhielt Contargo Combitrac Straubing-Sand, ein Zusammenschluss aus dem Container-Hinterlandlogistik-Netzwerk Contargo, der Anlagen-Spezialist SFI sowie die Ziegler Group (Logistik und Immobilien), den Zuschlag. „In unserem Gemeinschaftsunternehmen wird die Expertise und das Know-how von drei renommierten Akteuren des Kombinierten Verkehrs gebündelt. Eine ideale Voraussetzung für die künftige Entwicklung des Hafens, der Anrainer und der Region“, erklärt Benedikt Rupp, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Contargo Combitrac Straubing-Sand. „Über die kommenden 25 Jahre wird das Terminal signifikant zur Verkehrswende und zur Dekarbonisierung beitragen – davon werden unsere Kunden und die Menschen in der Region profitieren.“
Förderung vom Bund
Gefördert wird das neue Terminal vom Eisenbahn-Bundesamt mit insgesamt 79 Prozent der Gesamtinvestition. Bis zu zehn Züge pro Woche sollen künftig dort die neue Umschlaganlage ansteuern und zur Verkehrswende beitragen.