Corona: Trans-o-flex liefert Impfstoff in Bayern

16. März 2021 Newsletter / Transport & Verkehr
Der Logistikdienstleister Trans-o-flex liefert in Bayern die Corona-Impfstoffe aus. Das Unternehmen hat sich bereits seit vielen Jahren einen Namen als Transporteur von Impfstoffen, Arzneimitteln, Diagnostika und anderen medizinischen Produkten gemacht und von der bayrischen Staatsregierung den Auftrag für die Verteilung der Corona-Impfstoffe in Bayern erhalten. Der Weg der Impfstoffe führt dabei von den acht landesweiten Verteilzentren in die 96 bayrischen Impfzentren sowie in die von den kreisfreien Städten und Landkreisen bestimmten Lagerstätten.
Bis zum 11. März wurden von Trans-o-flex bereits knapp zwei Millionen Impfdosen durch den Freistaat transportiert. Dabei müssen zwingend die GDP-Leitlinien für die Distribution von Humanarzneimitteln eingehalten werden, wozu auch die durchgehende Gewährleistung der Kühlkette zählt. „Während der gesamten Transportkette, also auch bei Zwischenlagerung und Umschlag, muss die jeweils vorgeschriebene Temperatur gewährleistet sein. Der Temperaturverlauf muss permanent elektronisch aufgezeichnet und manipulationssicher dokumentiert und gespeichert werden“, erklärt Wolfgang Albeck, CEO von Trans-o-flex. Dies beinhalte auch die Erfüllung entsprechender Anforderungen an geeignete Lager- und Kommissionierstätten, Kühlfahrzeuge und Transportboxen sowie die Eignung und Schulung des Personals.
Nur wenige Tage Vorlaufzeit
Trans-o-flex als Spezialist für Pharma und Healthcare erfüllt diese Bedingungen. Dies war auch notwendig, denn zwischen Ausschreibung und Auftragserteilung der Impfstofflogistik durch das bayrische Gesundheitsministerium lagen nur wenige Tage. „Nach der Auftragserteilung musste alles sehr schnell gehen“, erinnert sich Albeck. Zu den Hauptaufgaben gehörte es, Fahrzeuge bereitzustellen, Fahrer auszuwählen, diese speziell zu schulen und die Touren zu planen. Und das möglichst diskret: „Wie viele Fahrer wir auf welchen Touren einsetzen, dürfen wir nicht sagen. Es gibt zudem genaue Vorgaben, wo wir welche Impfstoffe abholen, zustellen, zwischenlagern und kommissionieren“, berichtet der Logistikprofi.
Auch ein eigenes, bereits erprobtes Sicherheitskonzept setzen die Nordbadener in der Corona-Logistik ein. Dazu gehört die permanente Überwachung der Fahrzeuge genauso wie Zugangskontrollen, Führungszeugnisse und Videoüberwachung. Die bayrische Polizei entscheidet zudem aufgrund ihrer Einschätzung der Gefahrenlage, ob Impfstoff-Transporte von Polizeifahrzeugen begleitet werden.
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