Craiss stockt Lieferkapazitäten auf
Craiss trifft die Corona-Krise nicht so sehr. Denn nicht nur der Transport von Desinfektionsmittel nimmt deutlich zu.
Allein die Zahl der Touren für den Transport von Desinfektionsmittelflaschen hat sich in der Corona-Krise von vier auf satte 25 Komplettladungen pro Woche erhöht. Dazu kommen noch weitere zusätzliche Touren. Man verzeichne generell einen deutlichen Anstieg der Nachfrage bei Hygieneartikeln. Auch die Lebensmittelbranche wolle man unterstützen. „Mit jeder zusätzlichen Tour können wir nicht nur dem Handel unter die Arme greifen, sondern auch die unausweichliche Kurzarbeit unserer Mitarbeiter hinauszögern. Das ist eine Win-win-Situation“, sagt Michael Craiss, Geschäftsführer bei Albert Craiss. Neben Hygieneartikeln und Lebensmitteln laufe auch das Geschäft der Baumärkte. „Viele Leute, die daheim in der Quarantäne oder Selbstisolation sind, werkeln nun in der Wohnung, im Garten oder auf dem Balkon.“ Rindenmulch und Fliesen seien entsprechend gefragt. Zudem biete man kurzfristig einsetzbare Sprinter-, Express- und Lufttransporte an. Nur eines steht aktuell nicht auf dem Programm bei Craiss: „Italien - als Corona-Risikogebiet - steuern wir zum Schutz unserer Fahrerinnen und Fahrer derzeit nicht an.“