CTL: Stückgut-Kooperation im Aufwind
Die Stückgut-Kooperation Cargo Trans Logistik (CTL) legte 2021 ordentlich zu. So steigerte CTL nach eigenen Angaben ihr nationales Sendungsvolumen um 14 Prozent und ihren Umsatz um 18 Prozent auf 135 Millionen Euro.
Wachstum durch Direktzustellungen
Insgesamt wurden laut CTL demnach rund 2,5 Millionen Sendungen transportiert. Der Grund für das deutliche Plus liege an der Aufschaltung des neuen Ost-Hubs in Leipzig sowie dem Einführen von neuen Transportangeboten wie etwa die Direktzustellung an Endkunden. Zu guter Letzt seien aber auch die Verkehre zu den Bestandspartnern deutlich ausgebaut worden.
Mit dem Hub-and-Spoke-System gegen Volatilität
„Die positive Entwicklung der Sendungsmengen zeigt uns, dass wir mit unserem in Deutschland einzigartigen Hub-and-Spoke-System genau die richtige Antwort auf den volatilen Stückgutmarkt geben können. Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen“, sagt CTL-Vorstand Francesco De Lauso. So entwickle sich das Netzwerk weiterhin vielversprechend. Trotz eines angespannten Jahres 2021 mit zahlreichen Unternehmensübernahmen und Veränderungen am Markt sei die Anzahl der Partner stabil geblieben.
CTL will für Partner noch attraktiver werden
Um den positiven Trend beizubehalten, hat CTL einige Veränderungen angestoßen, um noch attraktiver für Partner und deren Kunden zu sein. Durch die Multi-Hub-Verkehre, bei denen nicht mehr der Zentral-Hub in Homberg angefahren werden muss, führte die Stückgut-Kooperation beispielsweise eine neue Produktionsmöglichkeit in das Netzwerk ein. Mit täglichen fixen Linienverkehren zwischen den Regional-Hubs Aurach, Düsseldorf, Grolsheim und Lauenau können Partner auf diese Weise deutlich flexibler auf hohe Transportmengen reagieren. Mehr als die Hälfte der Verkehre läuft demnach inzwischen über die dezentralen Hubs. Mit Leipzig als zusätzlichem Umschlagplatz realisierte CTL darüber hinaus eine maximale nationale Flächendeckung.