Dachser stellt 100 neue Fahrer-Azubis ein

19. Apr. 2021 Newsletter / Betrieb & Technik
Auch im Corona-Jahr 2020 hat der Logistikdienstleister Dachser an seiner Berufskraftfahrer-Offensive festgehalten. Knapp 100 junge Leute (99 an der Zahl) stellte er ein, um sie zu Berufskraftfahrern auszubilden. Über alle drei Lehrjahre hinweg gebe es bei Dachser zurzeit 211 Auszubildende zum Berufskraftfahrer (BKF), teilt das Familienunternehmen aus Kempten gegenüber dem Fachportal eurotransport.de mit.
CEO Eling: Lassen bei Fahrerausbildung nicht nach
„Bei unseren Initiativen für eine verbesserte Fahrerausbildung lassen wir nicht nach“, betonte der neue Vorstandschef Burkhard Eling kürzlich vor der Presse und wies darauf hin, dass bei Dachser im Corona-Jahr 2020 mehr als 600 Auszubildende und Studierende ihre berufliche Laufbahn begonnen hätten.
2014 hatte das Unternehmen mit der Gesellschaft Dachser Service & Ausbildung eine Tochterfirma gegründet, um dem Fahrermangel durch eigene Ausbildungsaktivitäten vorzubeugen. Da der Logistikdienstleister im Verhältnis zum Sendungsaufkommen nur über kleine eigene Flottenanteile verfügt, sollten die Azubis gezielt für und mit den Subunternehmen ausgebildet werden, die häufig selbst keine Lehrlinge einstellen. Anschließend – so der Plan – sollten die ausgebildeten Berufskraftfahrer (BKF) zu den Transportpartnern wechseln und bei besonderer Eignung auch beim Weg in die Selbstständigkeit unterstützt werden. Gleich zum Auftakt 2014 hatte Dachser 45 junge BKF-Azubis eingestellt.
Wie lautet die Bilanz im Jahr sieben der Fahrer-Offensive? „Von den Azubis, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, arbeiten rund 80 Prozent weiter mit Dachser zusammen“, erklärt das Unternehmen. Davon seien 50 Prozent bei Service-Partnern von Dachser angestellt und rund 30 Prozent sind bei Dachser geblieben – entweder bei der Service & Ausbildungs GmbH oder bei der Mutterfirma Dachser SE.