DB Schenker: 3D-Druck im Angebot
DB Schenker bietet ab sofort nach eigenen Angaben als weltweit erster Logistikdienstleister einen umfangreichen 3D-Druck-Service an. Über das Online-Portal eSchenker können die Kunden eine entsprechende Vorlage hochladen, das Material und die Farbe aussuchen, Preise aufrufen und schließlich den Druck bestellen und ausliefern lassen.
Gedruckt würden derzeit etwa medizinische Geräte aus Edelstahl, Roboter-Greiffinger aus Kunststoff sowie individuelles Verpackungsmaterial. Wobei die eigentliche Herstellung in den Händen des Partnernetzwerks liegt, das sowohl aus Start-ups wie auch etablierten Unternehmen besteht. Einen eigenen 3D-Drucker hat DB Schenker nämlich nicht.
Schenker-CEO Jochen Thewes: Bedarf ist gegeben
„Als erster Logistikdienstleister weltweit wollen wir das Potenzial dieser Technik mit einem innovativen Angebot für unsere Kunden nutzen“, sagt Jochen Thewes, CEO von DB Schenker. Nach seiner Einschätzung gibt es einen Bedarf in allen produzierenden Gewerben, etwa für Ersatzteile, speziell bei seltenen oder schwer erhältlichen Teilen. Als Material für den 3D-Druck kommen derzeit Aluminium, Edelstahl und Kunststoff infrage. Weitere Materialien wie Titan und auch Materialkombinationen sollen folgen.