DB Schenker schult Mitarbeiter via VR
Mithilfe des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik hat DB Schenker Mitarbeitertrainings mit 3D-Technik und Virtual Reality entwickelt. Die ersten Logistikmitarbeiter werden in Leipzig geschult.
Nach Konzernangaben hat das Team aus Experten des Fraunhofer-Instituts und DB Schenker im gemeinsamen Enterprise Lab für Logistik und Digitalisierung das Mitarbeitertraining zunächst für Verpackungs- und Kommissionierprozesse entwickelt. Das Training besteht aus sechs Übungen, in denen spielerisch die Prozesse von A bis Z zu erlernen sind. Derzeit ist das Mitarbeitertraining auf Deutsch und Englisch verfügbar. Weitere Sprachen können unkompliziert integriert werden. Seit kurzem ist das Training im Echtzeitbetrieb am DB Schenker Standort in Leipzig im Einsatz. Eine Ausbreitung auf weitere Kontraktlogistikstandorte ist geplant.
"Die Deutsche Bahn ist in Deutschland führend beim Einsatz von Virtual Reality zu Schulungszwecken, da die Trainingsmöglichkeiten am realen Objekt im laufenden Betrieb oft eingeschränkt sind", heißt es in der Mitteilung. Nun setzte auch DB Schenker auf diese Technik: Durch den Einsatz einer VR-Brille könnten sich Mitarbeiter virtuell mit ihrer Umgebung vertraut machen und Bewegungsabläufe erlernen. Das führe dazu, dass den Mitarbeitern der Übergang von der virtuellen Umgebung in die Realität erheblich erleichtert werde. So könnten Logistikprozesse, die sich in der Umsetzungsphase befinden, im Vorfeld ausgiebig getestet werden. Außerdem werden die Trainingseffizienz, -qualität und -geschwindigkeit gesteigert.
„Mit dem Fraunhofer-Institut arbeiten wir seit mehreren Jahren erfolgreich zusammen und haben bereits zahlreiche Transport- und Logistiklösungen der Zukunft gemeinsam entwickelt. Das innovative Mitarbeitertraining ist ein weiterer Meilenstein in der Digitalisierung von Logistikprozessen und der Logistik 4.0 Ausrichtung von DB Schenker“, sagt Erik Wirsing, Vice President Global Innovation Schenker.