DB Schenker: Von China nach Brasilien in 24 Tagen
Der Logistikkonzern DB Schenker hat erstmals für einen Transport zwischen China und Brasilien die Verkehrsträger Zug, Lkw und Flugzeug zusammengeschaltet. Die Aufgabe: 21 Tonnen Elektronik für Mobiltelefone mussten von Chongqing in Zentralchina nach Brasilien gelangen. Per Schiff, so DB Schenker, müsse man dafür von einer Transportdauer von 50 bis 55 Tagen ausgehen. Dank der Verkettung der anderen Verkehrsträger habe man also rund vier Wochen eingespart. „Dieser erstmals erfolgreich durchgeführte Transport in einer Kombination aus Schiene, Straße und Luftfracht hat gezeigt, welches Wachstumspotenzial multimodale Logistik hat“, sagt Daniel Wieland, Head of Rail Logistics Forwarding bei DB Schenker. Man sei stolz, Pionier bei dieser für den Markt in Lateinamerika interessanten Transportvariante zu sein, ergänzt Thomas Mach, Head of Global Air Freight bei Schenker. Die Ladung, so Schenker, habe man zunächst von China über Kasachstan, Russland, Weißrussland und Polen auf der Schiene bis nach Duisburg transportiert. Ab Duisburg, so Schenker, sei die Ladung per Lkw nach Frankfurt gereist. Von dort traten die 21 Tonnen Elektronik die letzte Etappe ihrer Reise über drei Kontinente per Flugzeug nach Brasilien an.