Destatis: Weniger Getötete und Verletzte im Straßenverkehr
Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) gab es im ersten Halbjahr 2021 so wenig Getötete und Verletzte im Straßenverkehr wie seit der deutschen Wiedervereinigung nicht mehr. So sind in den ersten sechs Monaten des Jahres in Deutschland insgesamt 1.128 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen gestorben – 162 Menschen weniger als im ersten Halbjahr 2020. Auch die Anzahl der Verletzten war rückläufig. 134.800 Personen kamen im Straßenverkehr zu Schaden, zehn Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Ein Grund dafür dürfte das Pandemie-bedingte geringere Verkehrsaufkommen auf Deutschlands Straßen sein.
Aufteilung nach Bundesländern
Das größte Risiko, tödlich zu verunglücken, gibt es laut dem Statistischem Bundesamt in Sachsen-Anhalt mit 27 Verkehrstoten je eine Million Einwohnerinnen und Einwohner, gefolgt von Brandenburg mit 22. Die wenigsten Verkehrstoten gab es in Hamburg mit vier auf je eine Million Einwohner und in Berlin mit sechs. Auch im Flächenland Nordrhein-Westfallen gab es nur neun Verkehrstote je eine Million Einwohner und Einwohnerinnen.