Post fährt Rekordergebnis ein

08. März 2017
Die Deutsche Post hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Nach Angaben des Konzerns stieg der Gewinn um 45 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro an. Alle vier Unternehmensbereiche haben demnach zum guten Abschluss beigetragen. Das Ergebnis (EBIT) des Bereichs Post – eCommerce –Parcel (Pep) kletterte deutlich auf mehr als 1,4 Milliarden Euro. 2015 fuhr das Segment noch 1,1 Milliarden Euro ein. „Die DHL-Divisionen erwirtschafteten einen operativen Gewinn von 2,4 Milliarden Euro (2015: 1,7 Milliarden Euro).
Neben einem starken operativen Geschäft haben auch weggefallene Belastungen zum guten Ergebnis beigetragen.
Der Konzernumsatz sank im Geschäftsjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent auf 57,3 Milliarden Euro. Gründe hierfür liegen in negativen Währungseffekten, niedrigen Treibstoffzuschlägen sowie dem geänderten Ausweis von Umsätzen in einem Kundenvertrag der Division Supply Chain. Der Bereich PeP konnte laut Deutsche Post seinen Umsatz um 4,1 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro steigern. In Deutschland hat der Bereich mehr als 1,2 Milliarden Pakete befördert – ein Plus von 9,3 Prozent und somit laut Deutsche Post ein neuer Rekord. Das Geschäftsfeld Post bilanziert Erlöse von 9,74 Milliarden Euro und bleibt damit auf Vorjahresniveau. Im Unternehmensbereich Express stiegen die Erlöse um 2,7 Prozent auf 14 Milliarden Euro, das Ergebnis kletterte um 11,3 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Der Bereich Global Forwarding, Freight bilanzierte wegen negativen Währungseffekten und niedrigen Treibstoffzuschlägen einen Umsatz von 13, 7 Milliarden Euro (minus 7,7 Prozent) ein. Bereinigt lag der Umsatzrückgang bei 2,4 Prozent.
Der Umsatz im Bereich Supply Chain rutschte um 11,6 Prozent auf 14 Milliarden Euro ab. Bereinigt allerdings stieg er um 2,5 Prozent. Das Ergebnis der Division gibt die Deutsche Post mit 572 Millionen Euro an, ein Plus um 27,4 Prozent. Für das laufende Jahr hält sich die Post mit allzu euphorischen Prognosen zurück und erwarten trotz moderatem Wachstum der Wirtschaft ein Ergebnisplus auf rund 3,75 Milliarden Euro. Im Zeitraum von 2013 bis 2020 soll der Gewinn jährlich um acht Prozent zulegen.