Deutsche Post DHL setzt auf KI

12. Aug. 2020
Mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt die Deutsche Post DHL Online-Händler beim Optimieren ihrer Auftragsabwicklung.
Die Coronakrise hat den Trend zum Onlinehandel noch verstärkt. Dieser Trend stellt Händler weltweit vor Herausforderungen. So sind es laut Deutsche Post DHL nicht nur mehr Pakete geworden – die Sendungen sind zudem auch kleinteiliger. Aufgrund der immer vielfältigeren Produktpaletten steige zudem auch noch die Anzahl der Lagereinheiten. Um den sich verändernden Bedürfnissen des Onlinehandels gerecht zu werden, setzt DHL Supply Chain nach eigenen Angaben verstärkt auf intelligente, IT-basierte Vorhersage- und Analysetools. Diese sollen beispielsweise die Lagerhaltung und die Auftragsabwicklung der Online-Bestellungen im Namen der großen Webshops vereinfachen und beschleunigen.
Ein Analysetool namens IDEA
Zum Einsatz kommt dabei ein Analysetool namens IDEA. Dieses IT-Werkzeug hat einen Algorithmus an Bord, der die Routen bei der Kommissionierung innerhalb des Lagers optimiert. Zudem werden Bestellungen logisch gebündelt, was ebenfalls die Bearbeitung durch die Mitarbeiter optimiert. Durch die integrierte, intelligente Auftragsverteilung lassen sich zudem Auslastungen im Lager und Bestellungen mit hoher Priorität verteilen. "Dass IDEA zudem die Fehlerraten reduziert und die Anlernzeiten der Mitarbeiter verkürzt, unterstreicht den Nutzen in der Praxis", erklärt sagt Dietmar Steins, Executive Vice President Solutions Design bei DHL Supply Chain. Die Software IDEA sei dabei eine Lösung, die DHL Supply Chain eigens für den Einsatz in E-Fulfillment-Lagern entwickelt und konzipiert habe.