DHL-Studie: E-Commerce-Strategie noch offen
DHL Supply Chain hat eine Studie zur Entwicklung von Lieferketten im Online-Handel veröffentlicht. Dem zufolge wissen die meisten Unternehmen zwar um die Bedeutung des elektronischen Handels für eine engere Kundenbindung und eine höhere Kundenzufriedenheit, haben ihrerseits die Strategie für den E-Commerce jedoch noch nicht vollständig umgesetzt.
Vertriebsstrategie ändern
Für die Studie „The E-Commerce Supply Chain: Overcoming Growing Pains” wurden knapp 900 Entscheider aus Logistik, Lieferkettenmanagement und Online-Handel befragt. 70 Prozent der B2C-Unternehmen und 60 Prozent der B2B-Anbieter arbeiten demnach noch an der Umsetzung ihrer Strategie. Und das, obwohl zwei Drittel der Befragten den Online-Handel für den Absatz und Umsatz ihres Unternehmens als „sehr wichtig“ oder „extrem wichtig“ einstufen. In den nächsten drei bis fünf Jahren werden laut dem DHL-Report aber mehr als 50 Prozent der befragten Unternehmen Änderungen an ihrer Vertriebsstrategie vornehmen.
Nicht ganz uneigennützig kommt Nabil Malouli, Global E-Commerce Product Lead bei DHL Supply Chain, zu dem Schluss, dass sich viele Anbieter bewusst für einen Third-Party-Logistikdienstleister (3PL) entscheiden werden. Unnötig zu erwähnen, dass sich DHL selbst als einer der führenden 3PL sieht.