Digitales Testfeld: Verkehrsdaten in Echtzeit auf der A 9
Das Digitale Testfeld auf der A 9 ist heute mit der Unterzeichnung eines Innovationsvertrags einen Schritt vorangekommen.
Dabei geht es zunächst um den Aufbau von rund zehn Radar-Sensorik-Anlagen. Unterzeichner waren Dr. Reinhard Ploss, Geschäftsführer von Infineon Technologies, Dr. Jochen Eickholt, Siemens-Geschäftsführer für die Abteilung Mobility und Bundesminister Alexander Dobrindt. Ziel ist es, mit modernster Technologie hochpräzise Echtzeit-Daten zu Verkehrsfluss, Verkehrsdichte, Geschwindigkeit und Fahrverhalten zu gewinnen. Die Anlagen sollen in 2017 in Betrieb gehen. BMVI, Siemens und Infineon investieren für das Projekt in den kommenden Jahren einen Millionenbetrag.
Verkehr intelligent steuern
Das Projekt soll die Voraussetzungen für innovative Verkehrsanwendungen schaffen, etwa für individuelle Fahrspurempfehlungen („fast lane“), die für alle Fahrzeuge je nach Fahrbahnauslastung, Reiseziel und Geschwindigkeit die optimale Fahrspur ermitteln. Möglich werden dadurch auch intelligente Tempolimits, die die zulässige Geschwindigkeit an die Auslastung der Straße anpassen sowie digitale Frühwarnsysteme, die über dichten Verkehr, Hindernisse und Risikosituationen informieren. Alle Daten stellen wir über unser Portal mCLOUD offen zur Verfügung, damit Gründer und Startups daraus digitale Anwendungen für das automatisierte und vernetzte Fahren entwickeln können. "Alle Daten stellen wir über unser Portal mCLOUD offen zur Verfügung, damit Gründer und Startups daraus digitale Anwendungen für das automatisierte und vernetzte Fahren entwickeln können", versicherte Dobrindt.