DPD misst in Hamburg die Luftqualität

29. Juni 2021 Newsletter
Die DPDGroup hat das Projekt „Breathe“ jetzt auch in Deutschland gestartet. In der Elbmetropole messen ab sofort laserbasierte Sensoren an 100 Zustellfahrzeugen, am Hamburger Depot sowie an 19 Filialen der Drogeriemarktkette Budnikowsky, die strategischer Partner ist, die Luftqualität. Alle Daten sind öffentlich und für jeden via DPD-Website abrufbar. So lassen sich zum Beispiel Orte an Tagen mit hoher Feinstaubbelastung zielgenau meiden. „Die Verschmutzung unserer Luft gehört zu den größten Umwelt- und Gesundheitsrisiken unserer Zeit. Wir sehen uns in der Verantwortung, zur Lösung dieses Problems aktiv beizutragen“, sagt Björn Scheel, Chief Operating Officer von DPD Deutschland. Bis Ende 2021 will der Transportdienstleister in 20 europäischen Städten die Luftqualität mit rund 2.400 Sensoren messen. Vor Hamburg waren schon Paris, Lissabon und London am Start. „Wir wollen praktisch aufzeigen, wo die Luftverschmutzung besonders stark ist und damit, wo Handlungsbedarf besteht, in die Verkehrsführung eingreifen“, ergänzt Scheel. In Lissabon führten die gesammelten Daten bereits dazu, dass die Behörden eine emissionsarme Zone im Herzen der Stadt einführten.
Der DPD selbst plant bis 2025 die emissionsarme Zustellung in 23 deutschen und europaweit in 225 Städten. So sollen beim Dienstleister 89 Prozent weniger CO2 und 80 Prozent weniger Schadstoffe entstehen als im Jahr 2020.