Driedorf: Transoflex nimmt Logistikzentrum in Betrieb

04. Mai 2021 Newsletter / Betrieb & Technik
Transoflex baut sein Netzwerk weiter aus. Der auf Transporte von Arzneimitteln und sensible Güter spezialisierte Expressdienst hat im hessischen Driedorf den Betrieb eines weiteren Logistikzentrums aufgenommen. Mit einer Gesamtinvestition von rund 13 Millionen Euro ist im Driedorfer Gewerbegebiet Potsdamer Platz auf einem rund 42.000 Quadratmeter großen Grundstück ein Umschlagzentrum entstanden, in dem Pakete und Paletten in zwei verschiedenen Temperaturzonen behandelt werden können.
Transoflex baut separate Kühlzelle ein
„Transoflex kann als einziger Dienstleister flächendeckend in Deutschland die Temperatur in der gesamten Logistikkette zwischen 2 und 8 sowie zwischen 15 und 25 Grad Celsius aktiv überwachen, steuern und dokumentieren“, erklärt Transoflex-Chef Wolfgang Albeck. Dafür wurde in die Halle in Driedorf, in der Sendungen bei einer Temperatur zwischen 15 und 25 Grad sortiert und umgeschlagen werden, eine separate Kühlzelle für den Umschlag bei 2 bis 8 Grad eingebaut.
KEP-Dienst setzt auf Nachhaltigkeit
Besonders hebt Albeck die verkehrsgünstige Lage sowie das nachhaltige Konzept des Standorts hervor. So seien die Transoflex-Fahrzeuge in gerade einmal einer Minute bei der Ost-West-Verbindung B255 und in neun Minuten an der Süd-Nord-Verbindung A45. Um auf den stärkeren Einsatz von Elektrofahrzeugen vorbereitet zu sein, gibt es zudem auf dem Mitarbeiterparkplatz Ladestellen für E-Autos. An den Be- und Entladetoren gibt es außerdem Stromanschlüsse, um Fahrzeuge mit Ökostrom zu temperieren. Zusätzlich wurden spezielle Anschlüsse für die Ladung batterieelektrischer Zustellfahrzeuge vorbereitet.
Umschlagzentrum neben Solarpark
Nicht zuletzt passt laut Albeck die Lage des Umschlagzentrums direkt neben einem Solarpark gut zum Unternehmen: „Transoflex bezieht seinen Strom seit 2008 fast ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen und dokumentiert in seinem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht unter anderem Klimabilanz und CO2-Effizienz“, berichtet er. Bis zum Jahr 2050 will der KEP-Dienstleister komplett klimaneutral arbeiten.