Duisport fährt Rekordwerte im April ein

07. Mai 2020
Der Schienengütertransport von und nach China hat nach Angaben des Duisburger Hafens im April einen Rekordwert erzielt.
Demnach spüre der Duisburger Hafen die pandemiebedingten Nachholeffekte im China-Geschäft, gleichzeitig habe man am Netzwerk gearbeitet und im April die Zug-Angebote um weitere chinesische Destinationen erweitert.
50 Züge pro Woche zwischen Duisburg und China
Nach Angaben des Unternehmens verkehren in normalen Zeiten wöchentlich 35 bis 40 Züge zwischen Duisburg und verschiedenen Destinationen in China, im Februar und März gab es sogar Rückgänge. Im April – nach der Aufhebung der Abriegelungen einzelner Provinzen in China und dem Anlaufen der dortigen Wirtschaft – gab es jedoch einen Anstieg auf 50 Züge in der Woche.
„Gerade jetzt in der Krisenzeit zeigt sich der Schienenverkehr als wichtige Alternative zur Seefracht“, sagt Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisport Gruppe. „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen: Unsere Operations laufen trotz Corona-Krise auf 100 Prozent. Auf das erhöhte Warenaufkommen im Schienenverkehr waren wir gut vorbereitet. Wir halten zusätzliche Lagerflächen und individuelle Lösungen für den Weitertransport bereit.
Nach eigenen Angaben hat der Duisburger Hafen bereits 2011 einen ersten regelmäßigen China-Zug gestartet, der die Mega-City Chongqing mit Duisburg verband. Inzwischen laufen 30 Prozent des gesamten Handels per Güterzug zwischen Europa und China über das Logistik-Drehkreuz Duisburg, 80 Prozent der 1.400 für Europa bestimmte Züge aus Chongqing wurden demnach im vergangenen Jahr im Duisburger Hafen abgefertigt.