Duisport: Rekordergebnis 2014
Die Duisport-Gruppe hat das Jahr 2014 mit einem Gesamtumsatz von 198 Millionen Euro abgeschlossen, rund 13 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. "Das ist ein Wachstum, das wir in dieser Form seit einigen Jahren nicht mehr gesehen haben", sagte der Duisport-Vorstandsvorsitzende Staake bei der Vorstellung des Bilanzergebnisses in Duisburg. Zu diesem Ergebnis haben vor allem die Verbesserung der Prozesse und die Konzentration auf mehr Effizienz in den Abläufen beigetragen - "denn teilweise mussten wir Projekte zu einem Preisniveau wie vor der Krise abwickeln." Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich um 17 Prozent auf rund 35 Millionen Euro. Den größten Anteil am Umsatz brachte der Geschäftsbereich Verpackungslogistik mit einem Plus von 24 Prozent auf 72 Millionen Euro, gefolgt vom Bereich logistische Dienstleistungen, der um elf Prozent auf 60 Millionen Euro anstieg. Im Feld Infra- und Suprastruktur legte die Gruppe um vier Prozent auf 48 Millionen Euro zu. Der Gesamtgüterumschlag aller Duisburger Häfen stieg 2014 von 123 Millionen Tonnen im Vorjhr auf 131 Millionen Tonnen; die Hälfte davon, also rund 65 Millionen Tonnen, entfiel auf die Häfen der Duisport-Gruppe. Vor allem der Containerbereich legte mit 13 Prozent deutlich auf 3,4 Millionen TEU zu - dieses Wachstumssegment will Duisport noch dieses Jahr mit dem Bau zweier weiterer Containerbrücken sowie in naher Zukunft mit dem Bau seines dann zehnten Containerterminals forcieren. Seit 2008, so sagte Staake, sei der Containerumschlag in Duisburg um 80 Prozent gestiegen - ein Wachstum, das kein anderer deutscher Hafen so vorweisen könne. Investieren will der Hafen auch weiter - etwa in eine regelmäßige Verbindung zum Tieseehafen Wilhelmshaven, die bei Bedarf schon zur zweiten Jahreshälfte stehen könnte, oder in die Entwicklung von Logport IV bei Kamp-Lintford. Die Vermarktung für diesen Standort soll im zweiten Quartal 2015 starten.