Duisport und DVV planen weitere PV-Anlage
Der Duisport und die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) wollen die Erzeugung von erneuerbarer Energie am Duisburger Hafen ausbauen. Dazu sollen weitere Photovoltaik-Anlagen im Hafengebiet errichtet werden. Eine entsprechende Absichtserklärung ist unterzeichnet.
Grüner Strom zum Laden im Duisport
In einem ersten Schritt wird jetzt untersucht, wo die PV-Anlagen Sinn ergeben, soll die Energieversorgung doch möglichst dezentral erfolgen. Doch nicht nur der Bau der PV-Anlagen auf Hallendächern sowie Freiflächen stehen dabei im Fokus. Darüber hinaus geht es auch um eine Ladestrom-Infrastruktur im Duisburger Hafen. „Strom aus Photovoltaik, also grüner Strom, der vor Ort erzeugt wird, leistet einen erheblichen Beitrag zu einem möglichst CO₂-neutralen Betrieb des Hafens“, sagt Lars Nennhaus, Duisport-Vorstand für die Bereiche Technik und Betrieb.
Suche nach den besten PV-Flächen startet jetzt
Welche Flächen am besten geeignet sind, wird gerade ermittelt. In einem ersten Schritt bewertet DVV die ausgewählten Standorte wirtschaftlich und technisch. „Die letztlich verbleibenden potenziellen Areale werden im Zuge einer Machbarkeitsanalyse weitergehend betrachtet. Geplant ist, verschiedene Konzepte und Betreibermodelle für einen optimalen Betrieb der Anlagen zu erstellen“, erklärt Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung beim Duisport.
Bereits große PV-Anlage im Logport I
Das aktuelle Vorhaben ist dabei nicht das erste dieser Art am Standort: DVV betreibt im Logport I in Rheinhausen bereits eine der größten Photovoltaik-Anlagen in Duisburg. „Die Hallendächer bilden dabei ein gewaltiges Flächenpotenzial, um in einer dicht besiedelten Großstadt Strom aus Sonnenkraft zu gewinnen“, erläutert DVV-Geschäftsführer Marcus Vunic den neuerlichen Ansatz, erneuerbare Energien voranzutreiben.