Duvenbeck setzt auf MAN eTGX

09. Dez. 2024 Newsletter / Fahrzeug & Technik
Der Fahrzeugbauer MAN hat den ersten eTGX an den Logistiker Duvenbeck übergeben. Bei der Sattelzugmaschine handelt es sich um einen Ultra-Lowliner, der Auflieger mit einer Innenhöhe von drei Metern ziehen darf.
Duvenbeck hat die eTGX Ultra-Lowliner-Sattelzugmaschine feierlich bei MAN in München in Empfang genommen. Bereitgestellt wird das Fahrzeug dem Transportunternehmen durch den Vermieter TIP. Duvenbeck will bis 2026 insgesamt bis zu 120 MAN eTGX in den Fuhrpark aufnehmen. Der erste Truck der Riege soll nun für die Volkswagen Werkslogistik im Gebiet Rhein-Ruhr, aber auch in Belgien, der Niederlande und Luxemburg fahren.
E-Truck wie gemacht für Volumentransporte
Laut MAN wurde der eTGX Ultra-Lowliner eigens für die Automobillogistik entwickelt, in der in der Regel Volumensattelzüge genutzt werden. Die Aufsattelhöhe liegt bei nur 950 Millimetern, der Radstand fällt mit 3,75 Metern für Elektro-Lkw ungewöhnlich kompakt aus. Weil MAN trotzdem die maximale Batteriekapazität am Fahrzeug montieren konnte, soll die Reichweite bei rund 500 Kilometern liegen. „Mit dem Ultra Low Liner eTruck hat MAN eine Lösung entwickelt, die perfekt auf die Anforderungen der Automobilindustrie abgestimmt ist. Keine andere Serien-Elektro-Sattelzugmaschine kann Trailer mit einer Innenhöhe von drei Metern ziehen. Das macht ihn zur idealen Wahl für Transporte mit hohem Volumenbedarf", erklärt Friedrich Baumann, Vorstand Sales & Customer Solutions bei MAN Truck & Bus.
Duvenbeck und VW: Zwei Unternehmen, ein Ziel
Duvenbeck nutzt den ersten eTGX für die Volkswagen Werkslogistik im Rahmen der hauseigenen Green-Logistics-Initiative. Das Unternehmen will damit emissionsarme und ressourcenschonende Transportlösungen vorantreiben. Im Fokus: alternative Antriebe, die Reduktion von Leerfahrten und innovative Ladekonzepte. Für die Volkswagen Werkslogistik ist der Einsatz des eTGX Teil des Programms goTOzero impact logistics, mit dem eine klimafreundliche Logistik aufgestellt werden soll. Wo es geht, will VW auf der Langstrecke die Bahn nutzen. Im Vor- und Nachlauf und auf Kurz- und Mittelstrecken schlägt die Stunde der Elektro-Lkw.