E-Mobilität: Ikea plant 1.000 Ladepunkte bis 2028

14. März 2024 Newsletter
Ikea will gemeinsam mit dem Ladesäulenverbund Mer bis 2028 auf den Flächen der 54 Einrichtungshäuser mehr als 1.000 neue Ladepunkte schaffen. Den Bau und Betrieb der neuen Ladepunkte in Deutschland soll Mer verantworten. Eigenen Angaben zufolge wird mit den Planungen für die ersten Einrichtungshäuser in Bielefeld, Bremen, Chemnitz, Freiburg, Kaarst und Mannheim begonnen.
Momentan stehen auf den Parkplätzen der Einrichtungshäuser Ladepunkte zur Verfügung, die mit Ökostrom betrieben werden und eine CO2-Einsparung von jährlich knapp 4.000 Tonnen ermöglichen, heißt es bei Ikea. Die ersten neuen Ladepunkte sollen ab Anfang 2025 zur Verfügung stehen und mit 100 Prozent Ökostrom betrieben werden. Man strebe eine CO2-Einsparung von bis zu 71.000 Tonnen jährlich an, heißt es in einer Mitteilung. Das entspreche den Emissionen von 395.000.000 gefahrenen Kilometern mit einem Dieselfahrzeug – die Strecke von München nach Stockholm ließe sich so 247.000 Mal zurücklegen, rechnet Ikea vor.
„Die Ladepunkte, die wir mit unserem Partner Mer schaffen, werden für Lieferfahrzeuge genauso wie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kundinnen und Kunden und alle Elektroautofahrerinnen und Elektroautofahrern zur Verfügung stehen“, erklärt Walter Kadnar, Geschäftsführer und Chief Sustainability Officer von Ikea Deutschland.
Initiativen für emissionsfreie Mobilität
Auf lokaler Ebene will Ikea bis Ende des Geschäftsjahres für die letzten Meile emissionsfreie Lieferfahrzeuge einsetzen. Auch die Emissionen durch Mitarbeiter- und Kundenmobilität sollen reduziert werden.
Bis 2030 will Ikea den CO2-Fußabdruch halbieren. Die Investition in die Ladeinfrastruktur an den Standorten sei die Voraussetzung, um diese Ziele zu erreichen.