Edenred steigt bei UTA ein: Mit der Tankkarte auf Wachstumskurs
Die französische Edenred-Gruppe ist – vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamts – mit 34 Prozent beim Servicekarten-Anbieter Union Tank Eckstein (UTA) eingestiegen. Die Geschäftsanteile hat das Unternehmen von der Mineralölgesellschaft BP Europa übernommen.
Edenred ist nach eigenen Angaben der Weltmarktführer im Bereich Prepaid-Services – in dem Fall von Gutscheinlösungen zur Anerkennung, Belohnung und Bindung von Mitarbeitern, Kunden sowie Partnern. Aber auch Tankkarten gehören ins Portfolio des Service-Dienstleisters.
„Von allen Interessenten hat sich Edenred für uns als idealer Partner herauskristallisiert. Gemeinsam haben wir die einmalige Chance, neue Produkte und Regionen zu entwickeln und unsere Marktpräsenz in Europa weiter zu stärken“, sagt Magnus Höfer, Sprecher der UTA-Geschäftsführung. Dem kann auch Edenred-Geschäftsführer Jacques Stern, nur zustimmen: „Wir sind überzeugt, dass sich durch die Kombination aus dem Know-how von UTA und unserer vertrieblichen Präsenz in Europa, das Geschäft in den kommenden Jahren stark entwickeln wird.“ Stern positioniert sich und sein Unternehmen damit als strategischer Investor – was wiederum für die Verantwortlichen von UTA entscheidend war. Wobei UTA weiterhin mehrheitlich in Familienbesitz bleibt: Je 25,5 Prozent halten die beiden Familien Eckstein und van Dedem. Weitere 15 Prozent gehören dem Automobilkonzern Daimler.