Forschungsprojekt eJIT: Erstmals vollelektrischer 40-Tonner im Einsatz
Das Werk Zwickau von Volkswagen Sachsen und das Porsche Werk Leipzig setzen schnellstraßentaugliche, vollelektrische 40-Tonner mit automatisierten Fahrfunktionen ein.
Das Projekt eJIT ist auf drei Jahre angelegt. Mit dabei sind IAV, Porsche Leipzig, Schnellecke Logistics, Volkswagen Sachsen und das Netzwerk der Automobilzulieferer Sachsen stellten die beiden Elektro-40-Tonner im Beisein des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) vor.
Der Automobilentwickler IAV aus Sindelfingen bei Stuttgart baute die vollelektrischen 40-Tonnen-Sattelzugmaschinen auf und stattete sie mit 144-kWh-Batterien aus. Die Fahrzeuge fahren laut der Projektbeteiligten bis zu 85 km/h schnell und verfügen über eine Reichweite von 70 Kilometern. Eine zweite Ausbaustufe sei für das kommende Jahr geplant. Dann soll das Leipziger Fahrzeug hochautomatisiert fahren. Für den Zwickauer Sattelzug sei ein automatisiertes Rangiersystem für das Andocken an den Verladerampen geplant.
Seit Anfang 2016 arbeiten die Beteiligten nach eigenen Angaben am Projekt eJIT, das Teil des Technologieprogramms "Informations- und Kommunikationstechnik für Elektromobilität III: Einbindung von gewerblichen Elektrofahrzeugen in Logistik-, Energie- und Mobilitätsinfrastrukturen" des BMWi ist. Das Projekt dauere insgesamt drei Jahre.