Elvis kompensiert Lkw-Fahrten

02. Dez. 2020 Newsletter / Transport & Verkehr / E-Logistik & IT
Der Ladungsverbund Internationaler Spediteure, kurz Elvis, hat eine Plattform entwickelt, um die bei Lkw-Transporten anfallenden Emissionen zu kompensieren. Dort erhebt die Kooperation den Ausstoß von Treibhausgasen. Für den Ausgleich gibt es dann sogenannte CO2-Zertifikate von Klimaschutzprojekten zu kaufen.
So funktioniert der CO2-Ausgleich bei Elvis
Damit das Ganze funktioniert, spielen die Elvis-Partner große Mengen an Tourdaten aus ihren Transport-Management-Systemen (TMS) in die besagte Plattform ein. „Das Tool ermittelt automatisch, wie viele Klimazertifikate erworben werden müssen, um den Ausstoß zu verrechnen“, erklärt Elvis-Vorstand Jochen Eschborn. Auf Knopfdruck werden dann alle Transporte kompensiert. Das Angebot ist ab sofort und für alle Elvis-Partner verfügbar. „Mit dem Label ‚Klimaneutrale Transporte‘ können die Unternehmen neue Kundenkreise erschließen und sich als innovative und engagierte Logistikdienstleister positionieren“, sagt Eschborn. Für die Kundenansprache stellt der Ladungsverbund entsprechendes Informationsmaterial zur Verfügung und bietet darüber hinaus Vor-Ort-Unterstützung für Kundengespräche an.
Elvis-Hub in Knüllwald arbeitet klimaneutral
„Das Transportgewerbe ist unweigerlich für einen signifikanten Teil der weltweiten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Die entstehenden Klimaschäden können wir nicht vermeiden, aber wenigstens kompensieren“, sagt Eschborn. Wobei das nicht heißt, dass der Ladungsverbund keinen aktiven Umweltschutz betreibt: So habe Elvis die Prozesse am Zentralhub in Knüllwald nachhaltig ausgerichtet. Nach eigenen Angaben abeitet das Hub in Knüllwald damit klimaneutral.