Elvis startet Lagernetzwerk
Die Ladungskooperation Elvis startet jetzt auch im Warehousing-Geschäft. Ziel der neuen Sparte ist nach Unternehmensangaben, das Wachstumsbestreben der Mitglieder in der Kontraktlogistik zu stärken.
Laut Elvis hat ein entsprechender Arbeitskreis die neuen Sparte Warehousing aus der Taufe gehoben. Noch dieses Jahr können Mitglieder demnach über ein neues Elvis-Lagerportal Lagerflächen anbieten und suchen – später soll die Plattform eventuell auch für Externe geöffnet werden. Geplant ist zudem ab März 2018 eine Wissensdatenbank zu den unterschiedlichen Fachgebieten der Mitglieder und den Ansprechpartnern.
Auf der To-Do-Liste für das neue Segment steht zudem die Vermarktung von Kontraktlogistiklösungen über die Kooperation, etwa über einen eigenen Online-Auftritt der Warehousing-Sparte. Letztlich sollen die Mitgliedsunternehmen auch beim Thema Ressourcen und Investitionen gemeinschaftlich agieren - etwa bei der Suche nach Personal für bestimmte Projekte oder dem Bau eines neuen Lagers.
Laut Elvis-Chef Jochen Eschborn könne die Kontraktlogistik ein Rettungsanker im schwierigen Marktumfeld bei fallenden Preisen sein. Vor allem kleine und mittelständische Speditionen könnten dieses Potenzial dem Unternehmen zufolge aber nicht ausschöpfen und würden sich durch den gegenseitigen Wettbewerbs zusätzlich das Leben schwer machen. An dem neuen Lagernetzwerk haben sich laut Elvis bereits rund 50 Betriebe mit mehr als 100 Standorten in Deutschland sowie fünf internationale Partner interessiert gezeigt. Insgesamt verfügen die Elvis-Mitglieder demnach über 1,6 Millionen Lager- und Logistikflächen.